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29.7.2010 - Stadtnachricht

Zusammen Herausforderungen bewältigen

Mit vereinten Kräften Qualität sichern und verbessern, gleichzeitig Kosten senken und so Handlungsspielraum gewinnen – das sind wesentliche Gründe, warum die Städte Fürth, Erlangen und Schwabach ein Vorhaben der interkommunalen Zusammenarbeit auf den Weg gebracht haben, das bislang in Bayern einzigartig ist: Sie gründeten zum 1. Januar das Kommunalunternehmen KommunalBIT, das sämtliche Dienstleistungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik für die beteiligten Kommunen bereitstellt. Dazu zählen zum Beispiel der Betrieb aller Netzwerke und die Betreuung von 3000 PC-Arbeitsplätzen in den Verwaltungen sowie in Erlangen zusätzlich die IT-Ausstattung der Schulen mit 2500 PCs.

„Vernetzten“ sich durch das KommunalBit: die Oberbürgermeister Thomas Jung, Matthias Thürauf und Siegfried Balleis (v. li.). Rechts im Bild der Vorstand des Kommunalunternehmens, Walter Brosig. Foto Mittelsdorf

Nachdem zuvor Personal, Vermögen und Verträge übergegangen sind, konnte Mitte Juli ein wichtiger Meilenstein passiert werden. Die insgesamt 54 Vollzeitbeschäftigten und sechs Auszubildenden bezogen ihre neuen Räume in der gerade sanierten Eckart-Plaza (frühere Eckartwerke) in der Kaiserstraße. Erlangens OB Siegfried Balleis, der auch als Verwaltungsratsvorsitzender des „Kommunalen Betriebs für Informationstechnik“ fungiert, sprach von einem „außerordentlich wichtigen Tag für die drei Städte“. Nur gemeinsam könne man die Herausforderungen im Bereich der sich so rasend schnell entwickelnden Informationstechnologie bewältigen.

Der Rathauschef der Hugenottenstadt betonte, dass das KommunalBit auch anderen Gemeinden und Landkreisen offensteht und eine Beteiligung jederzeit möglich sei. Für Schwabachs OB Matthias Thürauf standen bei der Entscheidung für eine Zusammenlegung nicht nur die Kosten in Vordergrund: „Als kleinste Stadt konnten wir uns auch nur die kleinste IT-Abteilung leisten“, erklärte er. „Wir profitieren, weil nun Zukunftsfähigkeit und eine höhere Professionalisierung bei der Informations- und Kommunikationstechnologie gesichert sind“.

Oberbürgermeister Thomas Jung freute sich, dass das neue Unternehmen in der Fürther Südstadt einen optimalen Standort gefunden hat. Ausschlaggebend sei gewesen, dass die Konditionen zur Anmietung der insgesamt auf zwei Stockwerken verteilten 1200 Quadratmeter an Büro- und Serverräumen in der Eckart-Plaza am günstigsten waren.

KommunalBIT-Vorstand Walter Brosig, der aus der Erlanger Verwaltung stammt, bedankte sich bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das bislang gezeigte Engagement, da der Aufbau des Unternehmens neben der täglichen Arbeit zu bewältigen war. Nach seiner Auskunft liegt der Umsatz des Betriebs bei rund 10 Millionen Euro, die vor allem in der Fürther Zentrale geriert werden. In den Städten Erlangen und Schwabach, verblieben nur die Service-Kräfte, die für die Betreuung der Anwender und Geräte erforderlich sind.

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