Das städtische Standesamt bietet am Ende des Jahres einen interessanten Rückblick in Daten und Fakten:
Der historische Sitzungssaal im Fürther Rathaus war auch 2009 als Trauungsort heiß begehrt: So heirateten 570 Frauen und Männer, 2008 waren es 511. Nachdem seit 1. August 2009 auch in Bayern Lebenspartnerschaften von Standesbeamten geschlossen werden dürfen, gaben sich bisher drei gleichgeschlechtliche Paare im Rathaus das Ja-Wort.
Die Zahl der Scheidungen ist mit 242 im vergangenen Jahr nahezu konstant geblieben, 2008 waren es 247.
Drei Prozent weniger Geburten wurden in den vergangenen zwölf Monaten in der Kleeblattstadt gezählt: Kamen 2008 noch 1607 Babys zur Welt, waren es vergangenes Jahr 1554 Mädchen und Jungen. Fürther Mädels wurden 2009 am liebsten Marie, Sophie und Anna genannt (2008: Sophie, Marie, Maria); bei den Buben favorisierten die Eltern die Vornamen Felix, Maximilian und Leon (2008: Felix/Leon, Maximilian und Alexander).
Die Zahl der in Fürth bekundeten Sterbefälle ist zum zweiten Mal nacheinander gestiegen: 2009 starben 1465 Fürtherinnen und Fürther, das Jahr zuvor waren es 1417. Das Verhältnis von Urnenbeisetzungen zu Erdbestattungen ist mit 57 zu 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Zugenommen hat dabei das Interesse an alternativen Bestattungsformen wie Urnenbiotop und Baumbestattung. |