23.2.2012 - Stadtnachricht
Abschluss des Konjunkturpakets II

Mit Hilfe des Konjunkturpakets II, das die Bundesregierung 2009 aufgelegt hat, wurden in der Stadt Fürth in den vergangenen zweieinhalb Jahren mehrere Projekte realisiert. Mit einem Eigenanteil von 2,6 Millionen Euro konnten 8,16 Millionen Euro staatliche Fördermittel akquiriert werden. Ein Großteil der Summe floss in Immobilien: Das Rathaus, das Schloss Burgfarrnbach, zwei Kindergärten und elf Schulen sind seit 2009 energetisch saniert worden.

Da die Bundesregierung quasi über Nacht das Konjunkturpaket präsentierte und auch nur Maßnahmen gefördert wurden, die bis Ende 2011 fertig gestellt werden konnten, hatte die Kleeblattstadt eigens zusätzliches Personal eingestellt, um einen möglichst großen Ertrag zu erzielen. Architektin Siegrid Niewrzol und Bauzeichner Thomas Pöllot haben den technischen Leiter der städtischen Gebäudewirtschaft, Ralf Röder, zwei Jahre lang bei der Projektierung und Abrechnung der Baumaßnahmen unterstützt.

Dabei war es den Beteiligten von Anfang an wichtig, die Baukosten so niedrig wie möglich zu halten. So gelang es, statt der vorgesehenen 11,4 Millionen Euro nur 10,7 Millionen Euro auszugeben. Der städtische Eigenanteil konnte von geplant 3,4 Millionen auf 2,6 Millionen Euro gesenkt werden.

Die Sanierung der Seeackerschule war das teuerste und langwierigste Projekt im Rahmen des Konjunkturpakets II. Nun erstrahlt sie in neuem Glanz. Foto: Wunder

Bei der Vorstellung der Zahlen lobte Bürgermeister und Schulreferent Markus Braun die Arbeit: „ Es wurde äußerst sparsam und effizient gebaut und trotzdem das bestmögliche Ergebnis erzielt.“
Das teuerste und langwierigste Projekt war die Sanierung der Seeackerschule mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 2,1 Million Euro. „Es war nicht immer ganz einfach, die Bauarbeiten mit dem Schulalltag zu koordinieren, aber der Aufwand und die Entbehrungen haben sich mehr als gelohnt. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, bilanzierte Schuldirektor Herbert Dröse.
 
Braun möchte trotz Beendigung des Konjunkturprogramms II jedes Jahr eine Schule sanieren. Auch nach dem Wegfall der staatlichen Zuschüsse der Bundesregierung dürfe man sich nicht zurücklehnen, so der Schulreferent. Die Entwicklung der Förderprogramme werde man dabei natürlich im Auge behalten. Ob mit den Sanierungen in den Fürther Gebäuden wirklich wie erhofft die Energiekosten gesenkt werden konnten, kann laut Baureferent Joachim Krauße erst am Ende der Winterheizperiode ermittelt werden. Ein großer Teil der Einsparungen werde nämlich durch steigende Energiepreise wieder aufgezehrt.

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