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6.5.2013 - Stadtnachricht

Bundesverdienstkreuz an Fürtherin überreicht

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde 1951 vom damaligen Bundespräsiden­ten Theodor Heuss gestiftet. Er wird für herausragende Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet verliehen. „Mit Karin Heinzler“, sagte Oberbürgermeister Thomas Jung, der den Orden überreichte, „erhält eine Fürtherin diese hohe Auszeichnung, die wahrlich Beeindruckendes geleistet hat und noch immer leistet.“ Seit ihrem 15. Lebensjahr ist Karin Heinzler bereits ehrenamtlich aktiv. So leitete sie unter anderem von 1982 bis 1994 die Kindergruppenstunden bei der „Sozialistischen Jugend Deutschland“ (SJD) – Die Falken, engagierte sich hier auch auf  Bezirksebene, genauso wie im Arbeitskreis Kinderpolitik des Stadtjugendrings.

Karin Heinzler erhielt aus den Händen von Oberbürgermeister Thomas Jung das Bundesverdienstkreuz. Foto: Wunder

Karin Heinzler erhielt aus den Händen von Oberbürgermeister Thomas Jung das Bundesverdienstkreuz. Foto: Wunder

Mit großer Leidenschaft und unermüdlichem Einsatz arbeitete sie jahrelang mit anderen Eltern für die Errichtung eines Aktivspielplatzes in Fürth. Hierzu wurde 1996 der Verein „Aktivspielplatzverein Elterninitiative e.V.“ gegründet, dessen Vorsitz Karin Heinzler lange inne hatte.

Ihr Wunsch, die Welt gerechter zu machen und zum Positiven zu verändern, brachte sie dazu, zusammen mit anderen Mitstreitern im Jahr 1987 den Verein zur Förderung der Solidarität zwischen den Städten Fürth und Juigalpa in Nicaragua zu gründen. Primäre Zielsetzung ist die Verbesserung der Völkerverständigung und des solidarischen Handelns mit dem Entwicklungsland Nicaragua. „Ohne sich in den Vordergrund zu stellen“, wie Jung betonte, „setzt sich Karin Heinzler für die Ziele und Belange des Vereins mit immensem Zeit- und Energieaufwand ein.“

Ihr Einsatz und ihre Tatkraft seien für den Vereinssitz in Fürth und für dessen Wirken in Nicaragua unverzichtbar. In den vergangenen gut zehn Jahren musste Karin Heinzler ihre ehrenamtlichen Aktivitäten auf ein Minimum zurückstellen. Grund hierfür war der überaus große Pflegeaufwand, mit dem sie und ihr Mann sich um ihren schwerstbehinderten Sohn Felix gekümmert haben, der an einer unheilbaren Stoffwechselkrankheit litt und im vergangenen Jahr verstarb. Seitdem engagiert sich Karin Heinzler im Verein Leara e.V., der sich als Selbsthilfeverein und Anlaufstelle für Familien mit von Geburt an schwer behinderten Kindern versteht.  

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