In der jüngsten Stadtratssitzung hat Finanzreferentin Stefanie Ammon die Jahresrechnung der Stadt Fürth vorgelegt und zeigte sich mit den Zahlen für das Jahr 2013 sehr zufrieden.
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Kämmerin Stefanie Ammon konnte den Stadträten gute Zahlen für das Jahr 2013 präsentieren. Archivfoto: Mittelsdorf
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Wie in 2012 sei es auch im vergangenen Jahr gelungen, eine Nettoneuverschuldung zu vermeiden: Die Kommune nahm zwar Kredite in Höhe von 12,5 Millionen Euro auf, tilgte aber Verbindlichkeiten in gleicher Höhe. Darüber hinaus konnte, so die Kämmerin, zum ersten Mal seit vielen Jahren Schulden in Höhe von etwa 1,3 Millionen Euro abgebaut werden.Der Schuldenstand soll auch in den kommenden Jahren Schritt für Schritt reduziert werden. Möglich sei das laut Ammon, weil die Sparmaßnahmen über rund 20 Millionen Euro, die 2010 und 2011 eingeleitet wurden, nun ihre Wirkung zeigen.
Ein weiteres Novum in der nun vierjährigen Amtszeit der Finanzreferentin war, dass zum ersten Mal im Verwaltungshaushalt soviel Geld erwirtschaftet wurde, wie für die Tilgung von Krediten notwendig war. Demzufolge betrug die Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt 22,3 Millionen Euro (ohne Sonderzuführungen). Das bedeutet, dass die Pflichtzuführung von 12,5 Millionen Euro um 79 Prozent überschritten werden konnte.
An die Stadträte appellierte Ammon, den Sparkurs nicht zu verlassen. Weiterhin drohten Konjunkturschwankungen, die es zu meistern gelte. Zudem stünden hohe Investitionen in Kindertagesstätten, Schulen und Brücken an.
Weitere Infos zur Jahresrechnung der Stadt Fürth gibt es unter "Downloads" im rechten Bereich dieser Seite.
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