30.4.2015 - Stadtnachricht
Gutes erstes Jahr der Legislaturperiode

Am 1. Mai 2014 ist Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung in seine dritte Amtszeit gestartet. Gleichzeitig hat der Stadtrat seine Arbeit für die neue Legislaturperiode bis 2020 aufgenommen. Der Fürther Rathauschef spricht von einem guten Jahr und zieht eine positive Bilanz. In den vergangenen zwölf Monaten habe die Kleeblattstadt weitere entscheidende Fortschritte erzielten können.

"Einkaufen:
Mit der Wiederbelebung des Hornschuch-Centers und der Eröffnung des ersten Abschnitts der Neuen Mitte in der Innenstadt hat der Fürther Einzelhandel den lange ersehnten Impuls erhalten. Mit der Entscheidung für die Sanierung des ehemaligen Quelle-Gebäudes (Modehaus Wöhrl) und des Commerzbank-Gebäudes wurden zusätzliche Weichen für die positive Entwicklung der Einkaufsstadt Fürth gestellt.

Vor einem Jahr ist Oberbürgermeister Thomas Jung in seine dritte Amtszeit gegangen und hat der Stadtrat für die neue Legislaturperiode bis 2020 seine Arbeit aufgenommen. Der Fürther Rathauschef spricht von einem guten Jahr und zieht eine kurze Bilanz. Video: BMPA

(Video auf youtube: https://youtu.be/vKCFggdXqxo

 

Arbeitsplätze und Wirtschaft:
Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten hat sich für das Stadtgebiet Fürth erhöht und liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1,9 Prozent. Im Juni 2014 ist die Zahl auf 42 375 Männer und Frauen und damit um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Auch die Wirtschaft boomt. Das Gewerbesteueraufkommen verzeichnet in Fürth ein Plus um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der bayernweite Durchschnitt beläuft sich auf drei Prozent. Zahlreiche Unternehmen erweitern bzw. bauen neu. Beispiele sind die Norma-Hauptverwaltung, die Firma Most in der Südstadt und das Unternehmen LPKF Laser in Stadeln.
 

Wohnen
Schön und günstig wohnen in der Kleeblattstadt – für diese Ansprüche entstehen neben zahlreichen Eigentumsprojekten beispielsweise am Kavierlein, auf dem ehemaligen Tucher-Gelände, dem ehemaligen Möbel-Maag-Gelände und im Grundig-Park auch 500 Mietwohnungen. Dabei engagieren sich die städtische Wohnungsbaugesellschaft (WBG) ebenso wie die Fürther Wohnungsbaugenossenschaften und das Evangelische Siedlungswerk, das besonders mit dem Objekt "SonnenTurm" über 80 hochwertig sanierte Wohnungen im Bereich Eigenes Heim, Schwand schafft.

Sonstiges
Nach drei Jahren ohne Neuverschuldung für den städtischen Haushalt, werden seit 2014 auch Schulden abgebaut. 4,3 Millionen Euro sind es bis heute.

Anlass zur Freude geben auch:

 

  • Nach jahrelangen Forderungen an den Freistaat endlich Tempo 80 auf der A73
  • Baubeginn für ein Soziales Zentrum in der Hirschenstraße 37
  • Baubeginn für das neue Kino an der Gebhardtstraße
  • Zum elften Mal in Folge ist Fürth die sicherste Großstadt Bayerns
  • Ausbau der Kinderbetreuung läuft wie geplant weiter
  • Weichen für mindestens ein neues Innenstadt-Hotel sind gestellt
  • Das Jüdische Museum Fürth in Franken erhält wichtigen Anbau
  • Mit dem Ludwig Erhard Zentrum bekommt Fürth einen Anlaufpunkt von nationaler Bedeutung
  • Fürth wird Ankerpunkt der geplanten Wissenschaftsmeile Nürn-berg-Fürth
  • Hoffnungsvolle Urteile zugunsten der Stadt Fürth im Streit mit der Deutschen Bahn wegen des S-Bahn-Verschwenks"

 

"Fünfeinhalb Jahre nach dem Quelle-Aus darf Fürth so optimistisch wie seit langer Zeit nicht mehr in die Zukunft blicken", fasst Oberbürgermeister Thomas Jung die aktuelle Lage zusammen. Trotzdem gäbe es auch Vorgänge, die den Verantwortlichen im Rathaus Sorgen bereiten. Dazu gehören die trotz der guten wirtschaftlichen Lage weiter ansteigenden Zahlen der Hartz-IV-Empfänger und die der "Aufstocker", aber auch die Ungewissheit, wie es mit den Menschen weitergeht, die aus ihren Heimatländern flüchten mussten und in den Städten und Gemeinde Zuflucht finden. "Hier ist es uns wichtig, dass sowohl für die Menschen, die am Existenzminimum leben müssen, als auch für die Flüchtlinge und Asylbewerber bundes- und landesweit bessere und sicherere Bedingungen geschaffen werden, die uns Kommunen mehr Handlungsspielräume eröffnen", so Jung.

Die nach wie vor ungeklärte Situation in der Gustavstraße und die unerwartet schwierige sportliche Situation der Spielvereinigung zum Saisonende  zählen zu den Themen, die die Stadtspitze in Fürth noch beschäftigen werden.

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