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18.3.2016 - Bildung und Lesen

Lesevergnügen über den Dächern der Stadt

Toller Ausblick ohne Konsumzwang, aber mit vielfältigem Lektüreangebot – am Donnerstag, 21. April, ist es so weit: Die neue Innenstadt-Zweigstelle der Volksbücherei (Vobü) öffnet ihre Pforten hoch über den Dächern der Stadt. Dort, wo dann die öffentliche Bibliothek mit Zeitungscafé und einem „Lesegarten“ auf einer rund 200 Quadratmeter großen Dachterrasse Literaturfreunde zum Schmökern, Kaffee genießen oder Zeitung blättern einlädt, wird derzeit noch auf Hochtouren an allen Ecken und Enden fleißig gewerkelt, gehämmert und geklopft. Doch auch inmitten des Baulärms, zwischen Staub und hängenden Kabeln ist bereits jetzt zu erkennen, dass dies ein ganz besonderer Ort wird.

Hoch hinaus geht es für die neue Dependance der Vobü in der Neuen Mitte. Noch herrscht Baustellenatmosphäre, aber am 21. April wird eröffnet. Oberbürgermeister Thomas Jung, Bürgermeister Markus Braun, Vobü-Leiterin Christina Röschlein und die Zweigstellenleiterin Elisabeth Zeidler stellten das Konzept der Einrichtung vor. Foto: Wunder

Hoch hinaus geht es für die neue Dependance der Vobü in der Neuen Mitte. Noch herrscht Baustellenatmosphäre, aber am 21. April wird eröffnet. Oberbürgermeister Thomas Jung, Bürgermeister Markus Braun, Vobü-Leiterin Christina Röschlein und die Zweigstellenleiterin Elisabeth Zeidler stellten das Konzept der Einrichtung vor. Foto: Wunder

Oberbürgermeister Thomas Jung erwartet daher auch einen Ansturm auf die neue Einrichtung im Herzen der Stadt. „Nicht nur wegen der schönen Bücher und Medien, sondern auch wegen der Lage, hoch über den Dächern Fürths“, sagt, er und betont, dass hier nicht nur gelesen werden könne: Es solle ein Begegnungsort werden, der auch für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt werde.

Und die Vorfreude ist tatsächlich groß. Das ist sowohl Christina Röschlein, Leiterin der Vobü, und Elisabeth Zeidler, künftige Leiterin der Innenstadt-Zweigstelle, als auch dem OB und  Bürgermeister Markus Braun anzusehen, die im Rahmen einer Baubesichtigung das Konzept vorgestellt haben. 
Demnach präsentiert sich der neue Standort auf rund 470 Quadratmetern und zwei Ebenen und trägt offizielle den Namen „Innenstadtbibliothek Carl Friedrich Eckart Stiftung“ – sie hatte die stolze Summe von 250 000 Euro für den Innenausbau und die Medienausstattung der neuen Vobü gespendet. In den Räumen im dritten Stock sollen Regale mit Romanen und Hörbüchern für Erwachsene stehen, außerdem Jugendliteratur und Medien zum Deutscherwerb.

Lesen, Kaffee trinken oder einfach nur die tolle Aussicht genießen: Auf der Dachterrasse der neuen Vobü-Zweigstelle in der Neuen Mitte hat man künftig die Qual der Wahl. Foto: Gran

Lesen, Kaffee trinken oder einfach nur die tolle Aussicht genießen: Auf der Dachterrasse der neuen Vobü-Zweigstelle in der Neuen Mitte hat man künftig die Qual der Wahl. Foto: Gran

Im rundum verglasten vierten Stock finden die Besucher Zeitungen und Zeitschriften, Kindermedien, Sachbücher und den Bereich „Eltern und Kind“ sowie das Bibliothekscafé „Terrazza“ mit rund 30 Plätzen, das die Brauerei Tucher an die Familie, die bereits im Wöhrl-Haus an der Freiheit ein Café betreibt, unterverpachtet hat.

In dieser Etage werden zudem Automaten stehen, an denen man die dortigen Medien auch ausleihen oder zurückgeben kann, wenn zwar die Zweigstelle zu, aber das Café geöffnet hat. Die Bücher sind mit einem Chip ausgestattet, der durchdringend pfeift, verlässt man den Raum ohne ordnungsgemäße Leihe - ähnlich den Diebstahlsicherungen in Modegeschäften. „So ein System“, sagte Röschlein, „haben bisher nur ein paar ausgewählte Bibliotheken in Deutschland.“

Die Bücherregale im markanten Glasgeschoss lassen sich zudem problemlos verschieben, so dass ein Raum mit Platz für etwa 100 Menschen entsteht, der etwa für Vorträge und Lesungen genutzt werden kann.

Zum „sehr modernen Konzept“, so  Röschlein und Zeidler, gehöre auch, das eBook „ins Regal“ zu bringen. Auf einem Bildschirm können die Nutzer im digitalen Angebot der Volksbücherei blättern und einzelne Medien direkt auf ihre Lesegeräte laden.

Als einen „Ort mit Anziehungskraft“ bezeichnete Bürgermeister Braun das Glasgeschoss der Neuen Mitte – davon können sich die Fürtherinnen und Fürther am 21. April ab 11 Uhr selbst überzeugen. Drei Tage lang, bis zum Welttag des Buches am 23. April, gibt es dazu ein reichhaltiges Programm für Kinder und Erwachsene, unter anderem Führungen durch die Bibliothek und eine gemeinsame Ausstellung mit dem Bauträger MIB sowie dem Jüdischen Museum Franken zum jüdischen Leben in der Kleeblattstadt.

Öffnungszeiten der Innenstadtbibliothek Carl Friedrich Eckart Stiftung: dienstags, donnerstags und freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr. Montag ist Kooperationstag, dann hat das Team Schulklassen und Kindergärten zu Gast, Mittwoch ist Ruhetag.

Öffnungszeiten Café „Terrazza“:  täglich außer montags von 9 bis 19 Uhr, am Wochenende Brunch.

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