Einstimmig und in weitgehend sachlich-konstruktiver Atmosphäre hat der Fürther Stadtrat soeben den Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. Zum sechsten Mal in Folge beschloss das Gremium einen ausgeglichenen Haushalt ohne Nettoneuverschuldung und unter Fortsetzung des Schuldenabbaus: Sieben Millionen Euro sind dafür vorgesehen.
Das Investitionsvolumen für 2017 beträgt rund 34 Millionen Euro, wobei in den Straßen- und Brückenbau mit 11,7 Millionen Euro und in den Bereich Schulen, Kindertagesstätten und Sport (6,8 Millionen Euro) die meisten Gelder fließen werden. Für Kultur- und Heimatpflege stehen 4,7 Millionen Euro bereit, für die öffentliche Sicherheit sind drei Millionen Euro vorgesehen. Für weitere 5,6 Millionen Euro kann die Stadt Grundstücke kaufen.
Der noch immer wachsenden Einwohnerzahl in der Kleeblattstadt und den dadurch zunehmende Verwaltungsaufgaben trägt der Stadtrat mit der Genehmigung von 32 neuen Vollzeitstellen Rechnung.
Oberbürgermeister Thomas Jung zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Mit diesem Haushalt, der dank weiterhin guter Gewerbe- und Einkommenssteuerergebnisse und erneuter Stabilisierungshilfen aus München auf einem stabilen Fundament steht, können wir die vielen unterschiedlichen Aufgaben, die vor uns liegen, mit Zuversicht angehen. Besonders freut mich, dass wir wieder ohne neue Schulden auskommen, stattdessen Verbindlichkeiten in Höhe von sieben Millionen Euro abbauen. Dieser fortgesetzte Schuldenabbau entlastet die kommenden Generationen und beweist die Nachhaltigkeit der Fürther Rathauspolitik.“
Das Haushaltsvolumen für 2017 umfasst 487 Millionen Euro; der Haushalt schließt in den Einnahmen und Ausgaben für den Verwaltungshaushalt mit 417 Millionen Euro und in den Einnahmen und Ausgaben für den Vermögenshaushalt mit 60 Millionen Euro.
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