Für ihr langjähriges Engagement in verschiedenen Pfarreien, kirchlichen und gesellschaftlichen Organisationen und Gremien hat dieser Tage Hildegard Scharvogel das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten von Oberbürgermeister Thomas Jung überreicht bekommen. Die gebürtige Kasselerin ist unter anderem seit 1981 in der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit in Stadeln aktiv, liest beispielsweise in Gottesdiensten, singt im Kirchenchor und übernahm verantwortungsvolle Aufgaben im Pfarrgemeinderat. Besonders am Herzen lag ihr die Gründung einer Patenschaft mit der afrikanischen Pfarrei St. Martha in Kisangani.
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OB Thomas Jung (2. v. li.) überreichte Hildegard Scharvogel das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Felix Geismann und Mark Muzenhardt (re.) freuten sich über den Ehrenbrief. Foto: Gaßner
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Seit 2001 leitet Scharvogel zudem für die Heiligste Dreifaltigkeit das Planungsteam für den jährlichen Weltgebetstag der Frauen, der in über 170 Ländern in ökumenischen Gottesdiensten begangen wird. Im sozialen Bereich zeichnete sich die Geehrte als Trainerin für „Partnerorientierte Gesprächskreise“ oder auch als ehrenamtliche Schöffin am Amtsgericht Fürth aus.
Den Ehrenbrief der Stadt Fürth überreichte der OB an Mark Muzenhardt und Felix Geismann für ihr Engagement für das Internet-Nachschlagewerk „FürthWiki“. Die beiden Initiatoren schafften die technischen Voraussetzungen, sodass das Gemeinschaftsprojekt am 7. Februar 2007 online gehen konnte und bis heute eine einzigartige Erfolgsgeschichte schreibt. 2012 gründete sich der Trägerverein, dessen Mitglieder und weitere knapp 600 freie Redakteure das Portal betreiben. Und das mit Erfolg: 6000 Seiten-Besucher pro Tag und knapp 26 Millionen Zugriffe seit Bestehen belegen, dass sich aus dem Projekt eine nachhaltige Online-Enzyklopädie entwickelt hat.
Muzenhardt fungiert heute als erster Vorstand des Trägervereins und trägt durch sein technisches Wissen dazu bei, dass das Fürther Portal zu den innovativsten und technisch fortschrittlichsten Regional-Wiki-Seiten im deutschsprachigen Raum zählt. Geismann ist Gründungsvorsitzender des Kuratoriums, das die Vereinsziele des Trägervereins inhaltlich auf Qualität und Unabhängigkeit überprüft. Als Experte der Fürther Stadtgeschich-te hat er mit vielen Artikeln und Bildern maßgeblich zum Erfolg des Projekts beigetragen, betonte aber – wie Muzenhardt – bei der offiziellen Auszeichnung – dass sie beide für die vielen engagierten Unterstützer des Gemeinschaftsprojekts stehen.
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