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18.5.2018 - Stadtnachricht

Bundespräsident bei der LEZ-Einweihung

Nach rund dreijähriger Bauzeit wurde am 18. Mai das Ludwig-Erhard-Zentrum (LEZ) Fürth eingeweiht. Schon ein Blick auf die Liste der zahlreichen Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - allen voran Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Festredner - ließ die große, bundesweite Bedeutung des 18-Millionen-Euro-Projektes erahnen.

LEZ-Initiatorin Evi Kurz (3.v.li.) und Oberbürgermeister Thomas Jung (2.v.re.) mit Ehefrau Heike begrüßten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (4.v.re.) mit Gattin Elke Büdenbender vor dem Ludwig-Erhard-Zentrum. Foto: Leberzammer. © Erhard-Skulpturen: Ottmar Hörl

Das in unmittelbarer Nähe zum Rathaus durch die Stiftung Ludwig-Erhard-Haus realisierte LEZ setzt sich aus dem Geburtshaus Ludwig Erhards und einem direkt gegenüberliegenden markanten, bei der Fürther Bevölkerung nicht unumstrittenen Neubau zusammen. Das Ensemble präsentiert sich dabei keinesfalls als reines Museum, sondern ist vielmehr als Forschungs-, Tagungs-, Dokumentations- und Begegnungsstätte konzipiert, die nicht nur das Leben und Wirken des am 4. Februar 1897 in Fürth geborenen und späteren Wirtschaftsministers und Bundeskanzlers beleuchtet. Es soll den Besuchern auf einer Ausstellungsfläche von rund 1200 Quadratmetern vor allem Erhards Leitbild einer freiheitlichen Politik sowie die Grundzüge der sozialen Marktwirtschaft, als dessen „Vater“ Ludwig Erhard gilt, näherbringen und darüber hinaus ein Stück Zeit- und Wirtschaftsgeschichte erlebbar machen.

Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Fürth führte die Stiftungsvorsitzende und LEZ-Initiatorin Evi Kurz Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dessen Ehefrau Elke Büdenbender durch das aufwendig sanierte Geburtshaus Erhards und anschließend durch die Ausstellung im benachbarten Neubau. Das Staatsoberhaupt zeigte sich dabei sichtlich beeindruckt. „Ich glaube, Erhard wäre stolz auf sein Museum und seine Fürther“, richtete er seinen Dank an Evi Kurz und „alle, die das möglich gemacht haben.“ Dabei sei er sehr erleichtert, dass mit dem Ludwig-Erhard-Zentrum kein angestaubtes Antiquitätenkabinett entstanden ist, sondern ein „Ort für Aufklärung, Dialog und Bildung“. Für Oberbürgermeister Thomas Jung ist es ein „Platz, der der überragenden Bedeutung Ludwig Erhards gerecht wird.“ Zu lange wurde, so das Stadtoberhaupt, weder durch den Bund noch den Freistaat, Erhards Lebenswerk ausreichend gewürdigt. Und so richtete auch er nochmals seinen Dank an Evi Kurz, die mit großer Hartnäckigkeit, aber auch viel Charme, wie kurz vorher Ministerpräsident Markus Söder in seiner Rede anführte, den großen Sohn der Stadt ins rechte Licht gerückt hat.

Noch ist das LEZ nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, doch am 20. Juni ist es soweit. „Dann eröffnen wir mit einem großen Bürgerfest das Ludwig-Erhard-Zentrum“, verkündete Evi Kurz und verriet auch, dass der bekannte TV-Moderator Günther Jauch als Stargast dabei sein wird.

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