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16.5.2003 - Stadtnachricht

Ein Jahr OB Dr. Thomas Jung: Bilanz

Dr. Thomas Jung hat Bilanz gezogen: Seit einem Jahr übt er das Amt des Oberbürgermeisters in der Stadt Fürth aus. Hier lesen Sie über die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen.

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

zu den wichtigsten und weitreichendsten Entscheidungen in meinem ersten Jahr als Oberbürgermeister zählen die Rettung des Stadtwaldes vor der geplanten Bebauung, die erfolgsorientierte Arbeit für den IKEA-Neubau, die Entwicklung des alten Flughafengeländes in Atzenhof, der Wiederaufbau des Amtshauses am Kohlenmarkt, die Umwandlung der Konrad-Adenauer-Anlage in einen Stadtgarten und eine Vielzahl weiterer Maßnahmen zur Aufwertung der Innenstadt und Sicherung der Umweltqualität. Viel konnte bereits im ersten Jahr erledigt oder auf den auf den Weg gebracht werden:

Wirtschaft

Zehn Monate dauerte es, dann waren die notwendigen Grundstücke für den IKEA-Neubau unter Dach und Fach und der Flächennutzungsplan erstellt. Noch in diesem Sommer kann mit dem Bau begonnen werden. Im alten Flughafen Atzenhof - werden nach neun Jahren Leerstand neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Firma daum electronic GmbH eröffnet in wenigen Wochen der erste neue Betrieb mit über 80 Arbeitsplätzen. Auch am anderen Ende Fürths, auf dem ehemaligen Grundig-Werksgelände, tut sich erfreuliches: Die Abrissarbeiten laufen auf Hochtouren und damit hat der Aufbau der Uferstadt als neuer Gewerbepark endgültig begonnen. Auch die Verhandlungen mit einem namhaften Elektrokaufhaus sind fortgeschritten, um eine Ansiedlung in unserer Innenstadt neben dem Kulturforum Schlachthof zu erreichen.

Trotz mäßiger Konjunktur entwickelt sich die Gewerbesteuer in Fürth im Gegensatz zum Bundes- und Bayerntrend hoffnungsvoll. Nach zehn Prozent Plus 2002 können wir auch in den ersten fünf Monaten diesen Jahres gute Zahlen verbuchen.

Infrastruktur

Auch wenn die vielen Baustellen nicht gerade ein Quell der Freude sind, signalisieren sie doch erhebliche Verbesserungen für die Zukunft. So wird durch die Neugestaltung der Billinganlage (Ende der Baumaßnahme 2004), den Neubau der Flutbrücke (hier werden wir 2005 fertig sein) und den weiteren Ausbau der Vacher Straße (geplante Fertigstellung 2005) das westliche Eingangstor unserer Stadt deutlich und nachhaltig aufgewertet. Mehr Grün, weniger Asphalt: Auch die verwahrloste Waldstraße in der Südstadt wird in eine attraktive Großstadtallee umgewandelt. Mit 180 Stellplätzen wird das Parkhaus Comödie an der Ottostraße der unbefriedigenden Parksituation in diesem Stadtgebiet in einem Jahr ein Ende bereitet haben.

Ein weiterhin vieldiskutiertes Thema ist der Zustand unserer

Innenstadt


Hier starten wir in diesem Jahr mit der Umwandlung der Konrad-Adenauer-Anlage in einen attraktiven Stadtgarten und der Aufwertung der Friedrichstraße zur Einkaufsstraße mit Flair - der erste Bauabschnitt zwischen Alexander- und Rudolf-Breitscheid-Straße hat bereits begonnen. Weiter geht es mit der Entwicklung des Amtshauses am Kohlenmarkt als erstem Projekt der neuen Stiftung Denkmalschutz und Stadterneuerung zu einem hochwertigen und optisch reizvollen Gebäude. Hier wird der Beginn der Baumaßnahme ebenfalls noch in diesem Jahr in Angriff genommen und ein Schandfleck verschwindet. Derzeit schon im Gange: Die Sanierung des 1700 erbauten Lochner`schen Gartenhauses durch private Investoren schafft einen besonderen Blickfang in der westlichen Innenstadt. Zeitgleich werden über 100 Wohnungen für junge Familien in unserer Innenstadt modernisiert.

Eine große Rolle in Fürth spielt auch das Thema

Umwelt

Besonders wichtig war die Rettung unseres Stadtwaldes vor unnötiger Bebauung. Zu den weiteren positiven Ergebnisse zähle ich die gute Entwicklung der Stadt Fürth zur Solarstadt und die Entscheidung, die Mittel für den Radwegebau zu verdoppeln, damit eine Radwegeverbindung zwischen Stadtpark und Südstadtpark entsteht. Die erste Tempo-30-Zone haben wir im Juni 2002 ausgewiesen, heute sind es bereits elf Stadtgebiete, die durch diese Regelung eine deutliche Erhöhung der Wohnqualität erfahren konnten.

Kinderbetreuung

Hier gelang es uns, 135 neue und dringend benötigte Hortplätze zu schaffen, davon allein 50 in der Rekordzeit von drei Monaten (Hort in der Friedrich-Ebert-Schule) und für dieses Jahr 150 weitere Kindergartenplätze auf dem O`Darby-Gelände, in Mannhof und Stadeln sicher zu stellen.

In Sachen

Sauberkeit

konnte durch den Einsatz neuer, moderner Kehrmaschinen im Zusammenspiel mit der Neuordnung sowie Ausweitung des Reinigungsgebietes und der Reinigungsintervalle die Situation in der Innenstadt augenfällig verbessert werden. Positiv dazu beigetragen haben auch die Verschärfung der städtischen Reinigungssatzung und strengere Kontrollen.

Sport

Nach über 20 Jahren Verhandlungen ist nun die Standortsicherung unseres Vorzeigevereins SpVgg Greuther Fürth endlich erreicht. Der Ronhof bzw. das Playmobil-Stadion konnte vertraglich für eine ganze Generation (25 Jahre) festgeschrieben werden. Durch die in diesen Tagen beschlossene Verschmelzung der SpVgg Greuther Fürth mit dem Tuspo Fürth hat der Schul- und Breitensport im Norden der Stadt ebenso eine sichere Zukunft wie in der Innenstadt durch die Rettung des MTV Fürth. Bewegung macht viel Spaß und jeder kann mitmachen - diese Aussage wird künftig durch zwei neue Sportereignisse, die bei ihren Premieren viele Hunderte Menschen anzogen, erfolgreich bewiesen: Der Autobahnskate und der Fürther Stadtlauf werden auch künftig ihren festen Platz im Veranstaltungskalender bekommen.

Neues gibt es auch aus der

Kultur

zu berichten: Das Klassik-Open-Air-Konzert bei freiem Eintritt in unserem schönen Stadtpark erlebte einen glanzvollen Einstand und wird nun Jahr für Jahr die Besucher aus nah und fern anlocken. Mit der Erhöhung und Sicherung der Personalkostenförderung konnten wir der Betreuung von über 1000 Schülerinnen und Schülern der Sing- und Musikschule eine neue Basis geben.

Liebe Fürtherinnen und Fürther,

neben diesen ganzen sehr wichtigen und sehr schönen Erfolgen möchte ich noch eine positive Entscheidung nicht unerwähnt lassen: Die Entscheidung des Bayerischen Fernsehens, unseren traditionsreichen und in dieser Form wohl einmaligen Erntedankfestzug heuer das erste Mal live in voller Länge zu übertragen!

Mein herzlicher Dank nach den ersten 365 Tagen gilt meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, Bürgermeister Hartmut Träger, den Referentenkollegen, den Stadträtinnen und Stadträten und Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, für die gute Zusammenarbeit und große Unterstützung. Nach wie vor arbeite ich jeden Tag gerne und engagiert im Rathaus und ich freue mich auf viele weitere Herausforderungen für unser schönes und liebenswertes Fürth!

In diesem Sinne grüßt Sie

Ihr
Dr. Thomas Jung

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