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10.4.2006 - Stadtnachricht

Ein Ehrenbürger und ein Spazierstock aus USA

Die Freude war auf beiden Seiten groß: Bei einem Treffen mit früheren Fürthern in New York unterstrich Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung die engen Verbindungen zwischen den Menschen, die wegen ihres jüdischen Glaubens von den Nazis aus Fürth vertrieben worden waren, und der Stadt.

Der große SpVgg-Fan Kissinger mit dem Trikot, das der OB ihm in seinem Büro übergeben hat.

Foto: Kramer

In Begleitung von Daniela Eisenstein, Leiterin des Jüdischen Museums in Fürth, Gisela Naomi Blume, Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth, und Walter Landgraf, Projektbeauftragter für das Stadtjubiläum 2007, war der OB für vier Tage in die USA gereist. Ziel dabei war es, die deutschjüdischen Kontakte zu verfestigen, die beim 1000. Stadtgeburtstag im kommenden Jahr eine wichtige Rolle spielen.

Rund 60 New Yorker, die ihre Wurzeln in der Kleeblattstadt haben, hatten die Einladung wahrgenommen und folgten interessiert den Ausführungen zum Jüdischen Museum und dem geplanten Programm für 2007. Jung dankte bei dieser Gelegenheit besonders Frank Harris, der seit vielen Jahren die so genannten Reunions (Wiedervereinigungen) in der Nähe von New York für fränkische Juden aus aller Welt organisiert. Der 83-Jährige, der als Franz Hess in Fürth geboren wurde, sorgt mit diesen Treffen dafür, dass die Verbindungen bestehen bleiben und auch die nachfolgenden Generationen Kenntnis über ihre Herkunft erhalten.

Ein Höhepunkt der Reise in die USA war auch der Besuch bei Henry Kissinger, den der OB mit einem Trikot der SpVgg Greuther Fürth überraschte. Bestens informiert über den derzeitigen Tabellenstand der Kleeblatt-Kicker diskutierte Kissinger, der nach wie vor als politischer Berater tätig ist, über die Aufstiegschancen seines Lieblingsvereins. Mit im Gepäck hatte OB Jung die Einladung zum Stadtjubiläum, die der einzige derzeitige Ehrenbürger Fürths „mit großer Freude“ annahm.

Weiter nutzte die Delegation auch die Gelegenheit für eine Stippvisite bei der renommierten „New York Times“. Deren Gründer, Adolph S. Ochs, stammt ebenfalls aus einer Fürther Familie, die im 19. Jahrhundert in der Königstraße wohnte. Neben wertvollen Originaldokumenten und Fotografien erhielt der OB auch den Ochs`schen Spazierstock als Leihgabe für Ausstellungen im Jubiläumsjahr.

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