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10.10.2006 - Stadtnachricht

Gute Geister in städtischen Grünanlagen

Die Stadt Fürth ist, wie es Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung formulierte, um neun "gute Geister reicher". Gemeint sind acht Herren und eine Dame, die seit einigen Tagen, ausgestattet mit einheitlicher Kleidung, Mütze und Handy, Präsenz in städtischen Grünanlagen wie Stadt- und Südstadtpark zeigen.

OB Dr. Thomas Jung (2. v. re.), Stefan Schmidt von elan (re.) und der Leiter des Ordnungsamtes Hans-Peter Kürzdörfer (li.) stellten sechs „gute Geister“ im Stadtpark vor.

Foto: Mittelsdorf

Ihr Ziel ist dabei, freundlich auf Verstöße gegen Verordnungen hinzuweisen. Zum Beispiel, wenn im Stadtpark Fahrrad gefahren wird, Hundesbesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner liegen lassen oder Unrat weggeworfen wird. "Wir verstehen uns dabei aber mehr als Helfer und Informationsservice", erklärt Stefan Schmidt, der bei der Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft elan für das Projekt zuständig ist.

Auch sollen die "guten Geister" mit Rat und Tat zur Seite stehen, etwa, wenn jemand die Bürgerberatung, die Tourist-Information oder eine andere Dienststelle sucht. "Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger auf die guten Geister zugehen, auf Missstände hinweisen oder um Hilfe bitten und natürlich auch erhalten", so Schmidt.

Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung sieht in dem neunköpfigen Team nicht nur einen Beitrag für mehr Sauberkeit in der Stadt. So könne auch der viel geäußerte Wunsch der Fürtherinnen und Fürther nach mehr Präsenz in öffentlichen Anlagen befriedigt werden. Zudem sei es wichtig, die Grünanlagen, für die jedes Jahr mehrere hunderttausend Euro aufgewendet werden, zu schützen. "Das ist sicherlich eine sinnvolle Maßnahme und eine Investition, die sich letztlich mehr als auszahlt", bekräftigt Jung.

"Das Team soll auf Verfehlungen aufmerksam machen und die Betroffenen freundlich ansprechen", erklärt der OB weiter. Wenn aber gar nichts helfe, soll auch mal die Polizei verständigt werden. Da die Grünanlagenschützer immer im Team auftreten, stehen sie auch als Zeugen zur Verfügung und die Polizei kann ein Bußgeld verhängen.

Die acht Männer und die Frau wurden, wie Schmidt berichtet, sorgfältig ausgewählt und geschult. Vier Tage in der Woche sind sie unterwegs, freitags werden sie weiter qualifiziert. Vorerst läuft das Projekt, das für die Stadt weitgehend kostenneutral ist, ein Jahr. Dann entscheidet der Stadtrat, ob es weitergeführt wird.

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