6.3.2006 - Stadtnachricht
Schönste Zahl des Jahres: Babyboom in Fürth

Viele erfreuliche Zahlen gab es im vergangenen Jahr aus dem Statistischen Amt für die Stadt Fürth: Bevölkerungswachstum: knapp 1000 Neubürgerinnen und Neubürger mehr; Baugenehmigungen: plus 20 Prozent; Touristen: plus 10 Prozent, um nur einige Beispiele zu nennen.

Doch die schönste Zahl ist diese: Die Anzahl der Neugeborenen von Müttern, die in Fürth leben, erhöhte sich sprunghaft von 849 in 2004 auf 961 in 2005. Für Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung ist das eine erfreuliche Entwicklung, wurde doch seit 1993 ein kontinuierlicher Rückgang verzeichnet. "Durch diesen Riesensprung haben wir die Abnahme der zurückliegenden zwölf Jahre mit einem Mal aufgefangen", freut sich das Stadtoberhaupt.

Erstaunlich sei in diesem Zusammenhang auch, dass in der Schwesterstadt Nürnberg dieser Prozess nicht zu beobachten ist und dort weiterhin die Geburtenzahlen abnehmen. "Wir stärken damit auch unsere Position als jüngste Großstadt Bayerns", erklärte der OB.

Einen Stromausfall von Bedeutung gab es 2005 in der Kleeblattstadt nicht. Folglich muss es andere Gründe für diese außergewöhnliche Entwicklung geben. Als eine Ursache für diese erfreuliche Tendenz sieht Jung das familienfreundliche Umfeld, das die Stadt bietet. Dazu gehören nach seiner Ansicht die Kindergartenplatz-Vollversorgung, der für Familien attraktive Wohnraum und die vielen Grünflächen.

"Fürth bietet Kindern viele Perspektiven. Wir müssen aber genau beobachten, ob die Geburtenzunahme weiter anhält. Doch wollen wir weiterhin alles unternehmen, damit dieser Trend langfristig Bestand hat und nicht ein einmaliges Phänomen bleibt", verspricht der OB.

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