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5.11.2008 - Stadtnachricht

Polizeiinspektion lässt Puppen tanzen

Wenn Uli Egelkraut, Thomas Kurz und Wolfgang Simmerlein mit ihren Handpuppen zu spielen beginnen, steht nicht nur kurzweilige Unterhaltung auf dem Programm. Ziel der drei Polizisten ist es, mit ihren Aufführungen Präventionsarbeit zu leisten. Dabei werden Themen wie richtiges Verhalten im Straßenverkehr oder Fremden gegenüber auf spielerische Weise kindgerecht auf die Bühne gebracht. Den Akteuren der Puppenbühne der Polizeiinspektion Nürnberg geht es nicht darum, Kinder mit dem erhobenen Zeigefinger auf Gefahren hinzuweisen, sondern wie sie in brenzligen Situationen richtig reagieren. Diese wichtige Form der Präventionsarbeit honorierte Fürth nun mit dem Sicherheitspreis.

Drei Puppenspieler in Uniform: Thomas Kurz, Uli Egelkraut und Wolfgang Simmerlein (v. li.) erhielten von OB Jung den Sicherheitspreis der Stadt Fürth.

Foto: Gaßner

Der Preis wurde 2006 ins Leben gerufen, um Bürgerinnen und Bürger stärker für die Themen öffentliche Sicherheit und Kriminalprävention zu sensibilisieren. Ein Ziel, das auch die Polizei mit ihrem Puppenspielprojekt verfolgt. Und das mit großem Erfolg: bis zu 200 Auftritte pro Jahr absolvieren die drei Beamten mit ihren flauschigen Handpuppen.

Was 1990 in Nürnberg zunächst als ergänzende kindgerechte Erziehungsmaßnahme begonnen hat, zählt heute mit zu den wirksamsten Maßnahmen in der Verkehrspädagogik. Auch in anderen Bundesländern leisten die Figurenspiele einen wichtigen Beitrag bei der Präventionsarbeit, in Bayern sind allerdings erst drei Polizeipuppenbühnen im Einsatz. Umso lobenswerter ist der Einsatz der Nürnberger Ordnungshüter, die in diesem Jahr bereits zum fünften Mal zusammen mit dem Bayerischen Elternverband das Internationale Festival der Polizeipuppenbühnen organisiert haben. Durch die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung bietet sich einmal mehr die Gelegenheit, die Kinder auf spielerische und interaktive Weise auf Gefahren aufmerksam zu machen.

Seit 2004 stehen auch Puppenspiele für die ältere Generation auf dem Programm. So werden in einer Kombination aus Vortrag und Spiel Seniorinnen und Senioren über Gefahren im Straßenverkehr informiert und vor Trickbetrügereien gewarnt.

Ein Teil des Preisgeldes, das von dem Lebensmittelkonzern Norma gespendet wurde, ist von den drei Akteuren schon ver­plant. Neue Figuren stehen auf der Wunschliste der Puppenspieler ganz weit oben.

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