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25.11.2015
Europa muss sich auf seine Werte besinnen

die Attentate von Paris haben nicht nur die Menschen in Frankreich in Trauer und Verzweiflung gestürzt. Weltweit herrscht Entsetzen über das, was Anhänger des sogenannten „Islamischen Staates“ den vielen unschuldigen Menschen am Abend des 13. Novembers angetan haben.

Wir können nach diesen Verbrechen nicht zur Tagesordnung übergehen. Meiner Meinung nach muss das Gebot der Stunde lauten, die europäische Gemeinschaft so zu festigen, dass sie dem Terror trotzen kann. 70 Jahre Frieden sind eine klare Verpflichtung für die Gegenwart und für die Zukunft.

Die Opfer der Anschläge von Madrid, London, Norwegen und – bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr – von Paris müssen uns doch Warnung und Mahnung zugleich sein. Europa darf wegen dieser furchtbaren Geschehnissen nicht in Frage gestellt werden oder gar zerbrechen, sondern muss sich auf seine demokratischen und freiheitlichen Werte besinnen. Diese Werte sind nicht verhandelbar. Eine zunehmende Radikalisierung der Regierungen europäischer Länder, wie jüngst in Polen, ist Ausdruck einer bedenklichen Entwicklung, die Europa zunehmend schwächt und angreifbar macht. Dazu gehört auch, wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten in Europa wirksamer zu bekämpfen.

Opfern wir die europäische Idee nicht einer menschenfeindlichen Ideologie, die nur Unterdrückung, Hass und Gewalt kennt.

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