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1.3.2017
Fürth setzt weiter auf erneuerbare Energien

die Themen Energiewende und Solarenergie haben angesichts der globalen Herausforderungen wie Flüchtlingspolitik, Armut und Terrorgefahr in jüngster Zeit an Bedeutung in der öffentlichen Wahrnehmung verloren. Es wäre jedoch fatal, würden wir ein so wichtiges und weltweit bedeutsames Thema aus den Augen verlieren.

Wir in Fürth setzen seit vielen Jahren auf erneuerbare Energien. Und das erfolgreich, wie sich mit nur einer Zahl eindrucksvoll belegen lässt: Während wir im Stadtgebiet bereits acht Prozent unseres Stromes mit regenerativen Energiequellen erzeugen, sind dies in unseren Nachbarstädten Nürnberg und Erlangen jeweils nur rund zwei Prozent.

Erfreulich ist, dass der Trend zu mehr Solarenergie ungebrochen ist. So wurden vergangenes Jahr 63 neue Anlagen für Sonnenstrom und 17 neue Anlagen für die Solarthermie installiert. Vor allem Einrichtungen für den Eigenverbrauch sind dabei sehr gefragt. Eine zukunftsfähige Entscheidung, die sich selbst unter den gegenwärtigen Bedingungen des erneuerbaren Energiegesetzes rechnet.

Positiv finde ich zudem die Erfolge beim Projekt „Mieterstrommodell“ durch Photovoltaikanlagen auf immer mehr Gebäuden von Fürther Wohnbaugenossenschaften. Seit 2015 wird der dadurch erzeugte Strom an die Mieter weitervermarktet. Davon profitieren die Umwelt, das heimische Handwerk durch Installationsaufträge und eben nicht zuletzt die Mieter dank deutlich niedriger Nebenkosten. Diesem sinnvollen Modell wünsche ich viele Nachahmer, nicht nur in unserer Stadt.

Auch wenn US-Präsident Donald Trump den Klimawandel für eine Erfindung der Chinesen hält, wir Fürther halten uns an die Realität und betreiben den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung mit Augenmaß und Kostenbewusstsein.

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