OB Jung

Hier schreibt der OB



27.9.2006
Wichtige Zahlen über das derzeit rund 19 000 Quadratkilometer umfassende Gebiet der Metropolregion Nürnberg

wussten Sie, dass die Metropolregion Nürnberg, zu der neben Fürth noch weitere 30 Städte und Landkreise gehören, eine weit überdurchschnittliche Dichte an Gaststätten, Restaurants, Cafés usw. aufweist? So sorgen in der Metropolregion pro 10 000 Einwohner rund 43 Betriebe für die Gastlichkeit, während sich im Bundesdurchschnitt die gleiche Bevölkerungszahl mit 32 Lokalitäten zufrieden geben muss. Oder war Ihnen bekannt, dass die Stadt Fürth mit 72 000 Euro je Erwerbstätigem über den höchsten Bruttoninlandsproduktfaktor in der Metropolregion verfügt? Übrigens ein Spitzenwert, der auch in ganz Deutschland seinesgleichen sucht.

Diese und andere wichtige Zahlen über das derzeit rund 19 000 Quadratkilometer umfassende Gebiet der Metropolregion liefert erstmals der neue Regional- Monitor, eine Datensammlung, aufgeteilt in zehn Themenfelder von der Bevölkerung und Siedlungsstruktur über Bildung und Forschung bis hin zu Bauen und Wohnen. Das interessante Nachschlagewerk entstand unter der Federführung des Amtes für Stadtforschung und Statistik Nürnberg und Fürth und liefert neben der aktuellen Situationsbeschreibung auch Anhaltspunkte zu Standortbestimmungen und Hinweise auf Entwicklungstrends. Darunter sind einige, bei denen Fürth auf sehr positive Zahlen verweisen kann: So hat die Kleeblattstadt von 2002 bis 2005 das stärkste Bevölkerungswachstum im Großraum und in den vergangenen Jahren im Vergleich zu anderen Städten einen Geburtenboom verzeichnet.

Am stärksten ist Fürth auch bei der Steigerungsrate im Fremdenverkehr. Auch 2005 wurden wieder zehn Prozent mehr Touristen gezählt. Ein großes Plus ist auch, dass Fürth im vergangenen Jahr wieder als sicherste Großstadt Bayerns die höchste Aufklärungsquote aufweisen konnte. Sehr gute Zahlen kann die Kleeblattstadt auch im Bereich der Kindergartenplätze und bei den Altenheimplätzen verbuchen, wo praktisch eine Vollversorgung gewährleistet ist. Gerade für Familien bietet Fürth durch attraktiven Wohnraum, viele Grünflächen, aber auch Investitionen in Schulen und Bildung im Vergleich zu den anderen Städten in der Metropolregion sehr gute Perspektiven.

Probleme gibt es leider noch bei der Arbeitslosigkeit und der Zahl der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss. In diesen Bereichen wollen wir uns in den kommenden Jahren verbessern. Daher gilt unser Hauptaugenmerk weiterhin einer aktiven Standortpolitik zur Ansiedlung weiterer Unternehmen vor allem auch im Produktionsbereich und einer effektiven Integrationsarbeit.

Der Regional-Monitor steht unter www.metropolregion.nuernberg.de zum Herunterladen bereit oder kann in gedruckter Form unter der Rufnummer 2 31-79 73 bei der Geschäftsstelle der Europäischen Metropolregion angefordert werden.

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