OB Jung

Hier schreibt der OB



1.4.2009
Bedarf an Wohnungen bleibt hoch

einer aktuellen Studie des renommierten Eduard-Pestel-Instituts zufolge müsste die Stadt Fürth ihren derzeitigen Wohnungsbestand von 59733 Wohnungen in den kommenden 16 Jahren um 15585 erhöhen, um den im Jahr 2025 benötigen Bedarf decken zu können. Die Gründe dafür seien, so die Untersuchung, dass immer mehr Menschen in die Zentren ziehen und der Wohnraumbedarf pro Einwohner wächst.

Ob die Prognose in diesem Umfang zutreffen wird, kann niemand vorhersehen. Aber unser Ziel ist in jedem Fall, ausreichend Wohnraum für die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger bereit zu stellen. Und dafür haben wir glücklicherweise eine ganze Reihe ausgezeichneter und engagierter Partner.

Beispielhaft möchte ich die Firma P&P nennen, die mit ihren Sanierungen das ehemalige Carrera-Gelände ebenso in attraktiven Wohnraum verwandelt haben wie auch das frühere Baureferatsgebäude in der Rudolf-Breitscheid-Straße oder die früheren Mannschaftsunterkünfte der US-Amerikaner im Golfpark Atzenhof, um nur einige der Projekte zu nennen.

Weitere wichtige Partner in Sachen Wohnbau sind die Unternehmen Schultheiss, die derzeit direkt an der Uferpromenade an der Badstraße für schöne Behausungen sorgen, Sontowski & Partner – sie bauen den Willipark in der Wilhelmstraße – oder Wohnbau Rost in der Vacher Straße. Auch im Luisenhof (Luisenstraße 10) werden rund 2,5 Millionen Euro für 16 neue Wohnungen investiert und in der Südstadt entsteht auf dem Areal des Eckart-Plaza ebenfalls zusätzlicher Wohnraum.

Dank dieser vielfältigen Investitionen hat sich der Wohnungsbestand 2008 um 331 Einheiten erhöht; die Zahl der Wohngebäude in Fürth ist im vergangenen Jahr um 87 auf 17 491 gewachsen. Auch die Baugenehmigungen haben sich von 152 in 2007 auf 317 in 2008 mehr als verdoppelt.

Insgesamt also eine Entwicklung, die ich aus mehreren Gesichtspunkten für sehr erfreulich halte: Es entsteht in unserer Stadt kontinuierlich neuer Wohnraum, vor allem auch durch die behutsame Sanierung wertvoller alter Bausubstanz. Somit kann jeder das für seine individuellen Ansprüche und Möglichkeiten Passende finden. Und nicht zu vergessen, auch die örtlichen Bauunternehmen und Handwerksbetriebe profitieren von dieser in der Region derzeit eher unüblichen Dynamik.

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