Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,
sechs Jahre nach dem Erfolg der Stadt Fürth vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVG) in Leipzig kommt nun endlich Bewegung in den S-Bahn-Ausbau zwischen Fürth und Eltersdorf.
Das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat bekanntgegeben, dass der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn Planungen für eigene S-Bahngleise zur Auflösung des derzeitigen Engpasses in diesem Bereich vereinbart haben; der Freistaat fördert dies mit rund drei Millionen Euro.
Mein Dank gilt München für diese Mittelbereitstellung und das längst überfällige Signal, an dem Thema weiterzuarbeiten. Ich erwarte aber nun, dass die neue Planung die Entscheidung des BVG umsetzt. Derzufolge muss eindeutig gewährleistet sein, dass der Verschwenk keine Option mehr darstellt, sondern die neuen Gleise – wie seit vielen Jahren von uns gefordert – entlang der Bestandstrasse geplant werden.
Die von der Stadt Fürth gemeinsam mit dem Aktionsbündnis aus Bund Naturschutz und betroffenen Landwirten geforderte Bündelungstrasse ist kostengünstiger, schneller, verbraucht weniger wertvolle Landschafts- und Naturflächen und erhält den S-Bahnhof Vach-Stadeln.
Dem Appell des bayerischen Verkehrministers Christian Bernreiter, der erwartet, dass „jetzt nach Jahren des Stillstands alle Beteiligten an einem Strang ziehen und die erforderlichen Grundlagen schaffen“, kann ich mich im Sinne einer umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Mobilität in Fürth und Franken nur anschließen
Ihr Dr. Thomas Jung
Wenn Sie mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung in Kontakt treten möchten, schreiben Sie bitte einen Brief an:
Stadt Fürth Bürgermeister- und Presseamt Stichwort: Leserbrief 90744 Fürth
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