Vertreter der Stadt Marmaris haben sich erfreut über einen offiziellen Besuch von Oberbürgermeister Thomas Jung und einer Stadtratsdelegation gezeigt. Bürgermeister Ali Acar dankte seinem Fürther Amtskollegen und Hüseyin Korer vom Fürther Freundeskreis ausdrücklich für dieses wichtige Zeichen der Solidarität in schwierigen Zeiten. Er berichtete über aktuelle Probleme und wünschte sich zusammen mit den Fürther Vertretern eine rasche Normalisierung der deutsch-türkischen Beziehungen.
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Bürgermeister Ali Acar (Mitte), seine Frau Sevgi und OB Thomas Jung bei der Feier am Atatürk-Tag in Marmaris. Foto: privat
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Beeindruckt zeigten sich die Besucher von der Parade zum Atatürk-Tag, an der viele Jugendliche und Familien teilnahmen. Darüber hinaus stellte die Verantwortlichen der Stadt Marmaris Projekte im Bereich Ökotourismus und Aktivurlaub mit Reiten, Kanufahren und Wandern vor. Zum Ausbau der Städtepartnerschaft wurden aussichtsreiche Gespräche mit Vertretern der Privatwirtschaft aus der Region geführt, die ab 2018 einen Marmaris-Stand auf der Michaelis-Kirchweih unterstützen werden. Dort sollen auch landestypische Produkte verkauft und Tourismusziele beworben werden.
Jung dankte der Stadt Marmaris für die Kooperation bei einer Ausstellung im Frauenmuseum Fürth im Jubiläumsjahr 2018, in der unter anderem bedeutende Frauen aus der türkischen Partnerstadt vorgestellt werden. Auch die Volkshochschule Fürth arbeitet an einem Konzept, wie sie Begegnungen und Austauschprojekte unterstützen kann.
Bei einem Besuch in der Internationalen Akademie Marmaris (IAM) diskutierten beide Parteien, wie neue Zielgruppen für einen Aufenthalt in Marmaris begeistert werden können. Angedacht sind etwa musikalische Workshops im Rahmen der neuen IAM-Klassifizierung als Chopin Akademie, Film- und Fotosessions, Seminare zur Tontechnik und Tanzbegegnungen.
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