18.6.2008 - Kinder, Jugend, Schulen
25 Jahre voller Ideen und jugendlichem Engagement

Bei bestem Jubiläumswetter hat das Jugendhaus Hardhöhe seinen 25. Geburtstag gefeiert. Rund 450 Gäste, von jung bis alt, genossen die Darbietungen der Tanzgruppen, den Kinderzirkus und das Showringen der Wrestler. Eine Kletterwand konnte erklommen werden, Streetball- und Streetsoccer-Turniere wurden ausgetragen und die Kinder ließen sich phantasievoll schminken. Eine Fotoausstellung über die vergangenen 25 Jahre und Vorführungen der Videofilme, die Jugendliche in der Einrichtung produzierten, rundeten das Ganze ab.

Ausgelassene Stimmung auf der Hardhöhe zum Geburtstag des Jugendhauses.

Foto: privat

Unter den Gratulanten war auch Oberbürgermeister Thomas Jung, der die offene Jugendarbeit als unverzichtbare Einrichtung des Stadtteils bestätigte. Zudem versprach er, sich für die Freiflächen einzusetzen, die sich die Jugendlichen wünschen. Beim „Politischen Zirkel“ hatten sie ihre Planungen den Stadträten präsentiert.

Blickt man auf 25 Jahre zurück, wird deutlich, dass sich das Jugendhaus in ständigem Wandel befindet. Generationen haben es besucht, hier gefeiert und sich ehrenamtlich engagiert.

Alles begann 1981, als der damalige Sozialreferent und spätere Oberbürgermeister Uwe Lichtenberg forderte: Ein Jugendhaus gehört ins Zentrum eines Stadtteils. Es gab jedoch Proteste von einigen Anwohnern, so dass der Stadtrat sich schließlich für den etwas abseits gelegenen Alternativstandort in der Hardstraße 231 entschied. 1983 folgte dann die Eröffnung.

Hier hat man einen Rückzugsraum, kann sich ungestört treffen und das vielfältige Angebot von Bildung über Jugendkultur bis Sport nutzen. Verantwortung zu übernehmen ist für Kathrin Steinmann, Susanne Denz, Bernd Guggenberger und Rolf Wunderlich vom Jugendteam ein wichtiges pädagogisches Ziel. Wer mag, kann die Theke im Bistro betreuen, bei der Disco mithelfen oder beim „Politischen Zirkel“ diskutieren, der Ende Mai stellvertretend die Wünsche der Jugend an die Stadtteilpolitiker herangetragen hat. Auch beim Sport ist Teamgeist gefragt.

Das Jugendhaus Hardhöhe arbeitet mit vielen Partnern im Stadtteil zusammen, um Jugendliche zu erreichen und die Hardhöhe attraktiv zu machen. Dies funktioniert in Kooperation mit der Soldnerschule schon seit zehn Jahren mit unzähligen Projekten von Hausaufgabenhilfe bis zu Sozialkompetenztraining. Auch beim Runden Tisch ist Stadtteil­arbeit ein wichtiges Element. Hier wird eine Lobby für Jugendliche geschaffen, um Verbesserungen umzusetzen.

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