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19.5.2008 - Kinder, Jugend, Schulen

Jugendamt fördert neue Projekte

An Ideen für eigenständige soziale, kulturelle, sportliche oder kreative Projekte mangelt es jungen Menschen selten. Bücherbasar, Theaterabend, Bandgründung, Volleyballturnier oder ein Film über den eigenen Stadtteil – meist fehlen für die Umsetzung geeignete Räume, Hilfe bei der Vorbereitung oder schlicht das Geld für nötige Investitionen oder die Werbung. Hier setzt „Macht Euer Ding!“, ein Angebot der Jugendarbeit des Stadtjugendamts, an. Der Testlauf mit drei Projekten im vergangenen Jahr sei überaus erfolgreich gewesen, wie Abteilungsleiterin Jutta Küppers und Ingrid Wenk, Leiterin des Jugendtreffs „Corner“ in der Hirschenstraße, beim Pressetermin betonen.

Junge Leute aufgepasst: „Macht Euer Ding“ – so wie der AK „Soziales Engagement“ vom Hardenberg-Gymnasium, der im vergangenen Jahr 450 Erlen pflanzte, – und meldet Eure Projekte beim Jugendamt.

Foto: Beres

Die Aktion ruft 16- bis 23-jährige junge Leute aus Fürth dazu auf, bis zum 31. Mai eine Interessensbekundung für ein Projekt abzugeben, die unter Links im rechten Bereich dieser Seite heruntergeladen werden kann. Hier finden interessierte Jugendliche und junge Erwachsene auch alle wichtigen Informationen – etwa wie die Hilfe zum Beispiel mit Material, Räumen oder technischer Ausstattung konkret aussehen könnte. Unterstützt werden pro Jahr bis zu zehn Projekte mit maximal 1000 Euro – allerdings nicht von Vereinen, Verbänden oder Schulklassen. „Wir haben versucht, es so wenig bürokratisch wie möglich aufzuziehen“, sagt Jutta Küppers. Aber da es sich um öffentliche Gelder handelt, die innerhalb der Jugendarbeit umgeschichtet wurden, sind gewisse Sicherheiten wie ein Vertrag mit den Jugendlichen und eine genaue Beschreibung der Idee nötig, damit die Mittel auch tatsächlich projektbezogen verwendet werden.

Derzeit macht Ingrid Wenk, die im „Corner“ auch beim Ausfüllen der Unterlagen hilft, vor allem in Realschulen und Gymnasien Werbung für „Macht Euer Ding“: „Wir wollen mit der Aktion neue Zielgruppen ansprechen und sie so auch auf unsere Jugendeinrichtungen aufmerksam machen, denn Gymnasiasten sind hier selten bis nie zu Gast.“ Eine frühere Umfrage habe zudem ergeben, dass Jugendliche mit höherer Schulbildung allgemein keine gute Meinung bzw. völlig falsche Vorstellungen von den Treffs und deren Klientel haben. „Offene Jugendarbeit ist aber nur zum Teil auf soziale Randgruppen und Migranten ausgerichtet“, wie Jutta Küppers betont. „Generell wenden wir uns mit unserer Arbeit – übrigens eine gesetzliche Pflichtaufgabe und keine freiwillige Leistung, wie viele Leute glauben – an alle sozialen Schichten.“

Von den Teilnehmern der im vergangenen Jahr geförderten drei Projekte habe es nur positive Rückmeldungen gegeben, bestätigen beide. Der Arbeitskreis (AK) „Schule ohne Rassismus“ hatte die Ausstellung „Mit der Reichsbahn in den Tod“ ans Helene-Lange-Gymnasium geholt und Schüler dafür zu Museumspädagogen ausgebildet. Der AK „Soziales Engagement“ am Hardenberg-Gymnasium pflanzte rund um den Waldmannsweiher 450 Erlen und zwei junge Fürther Autoren luden zu einer Lyrik-Lesung ein. Die jungen Leute hätten dabei viel gelernt, was sie auch fürs spätere Berufsleben brauchen wie soziale Kompetenz, Managementfähigkeiten oder zielorientiertes Arbeiten.

Bis zum 31. Mai läuft die Frist für die Interessensbekundung, die beim Stadtjugendamt Fürth, Abteilung Jugendarbeit, (Kontakt im rechten Bereich dieser Seite) abgegeben werden muss.

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