15.9.2008 - Kunst & Kultur
Schatzkammer Stadtarchiv

Etwa 30 000 Ausstellungsobjekte und zirka fünf Kilometer Archivalien lagern im Schloss Burgfarrnbach. Dass diese Kostbarkeiten nicht nur aufbewahrt, sondern auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, ist Ziel der Fürther Stadtarchivarin Sabine Brenner-Wilczek. Neben Amtschriftgut sollen in Zukunft auch verstärkt Nachlässe von Privatpersonen erworben werden, denn dabei handelt es sich laut Hausherrin Brenner-Wilczek oftmals um „aussagekräftige und kostbare Schätze“.

Gemeinsam packen Juliane Ziegel (re.), Stadtarchivarin Sabine Brenner-Wilczek und Kulturreferent Karl Scharinger das letzte Ahnengemälde aus.

Foto: Beres

Eine wertvolle Dauerleihgabe aus Familienbesitz ergänzt seit Mitte August die Städtischen Sammlungen: 13 Gemälde aus dem 18. und 19. Jahrhundert haben für die nächsten 20 Jahre ein neues Zuhause gefunden.

Die Ahnenbilder zeigen Nachfahren einer bedeutenden Fürther Fabrikanten- und Brauereifamilie, deren Wurzeln mütterlicherseits zu den Besitzern des Gasthauses „Goldener Schwan“ am Grünen Markt zurückreichen. Juliane Ziegel, eine Nachfahrin, freut sich, dass ihre Ahnen nun ein „würdiges Ambiente“ gefunden haben. Die Exponate, zu denen neben Ölgemälden auch Scherenschnitte zählen, sollen nun bei einer Porträtausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden.

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