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Nachrichten von der Abfallwirtschaft

3.5.2022 - Umwelt

Altspeiseöl-Sammlung wird ausgeweitet

Im Herbst 2018 ist das Pilotprojekt auf der Hardhöhe mit Erfolg gestartet. Nunmehr wird die Sammlung von Altspeiseöl auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet. Hierzu werden in den kommenden Wochen in den einzelnen Stadtteilen insgesamt 16 Sammelautomaten aufgestellt sowie rund 62 000 spezielle grüne Mehrwegflaschen an alle Haushalte verteilt.

Altspeiseöl-Sammlung wird ausgeweitet

Walter Egelseer (li.) und Antonius Kaiser gewährten einen Blick ins Innere des Sammelautomaten und appellierten gleichzeitig an alle Fürtherinnen und Fürther, das umwelt-schonende Recyclingprojekt zu unterstützen. Foto: Willi Ebersberger

Fast tagtäglich stellt sich in Privathaushalten das Problem: Wohin mit den gebrauchten Fetten oder Speiseölen. Hier greift das umwelt- und klimaschützende und vom Bundesumweltministerium geförderte Pilotprojekt mit bundesweitem Vorbildcharakter. Die mit altem Speiseöl, Fetten oder auch Margarine gefüllten, kostenlosen Aufbewahrungsflaschen mit Schraubverschluss werden in den Sammelbehältern entsorgt. Wer eine Kunststoffflasche einwirft, erhält nach wenigen Sekunden eine neue, saubere Flasche zurück.

Das Altspeiseöl wird von der Firma Altfettrecycling Lesch abgeholt und zu wertvollem Bio-Diesel verarbeitet. Per Funk wird dabei dem Unternehmen der Füllstand des Containers gemeldet, versorgt wird dieser mit Solarstrom. Hierzu werden alle Automaten mit einem entsprechenden Modul auf dem Dach bestückt. Die verschmutzten Flaschen werden gereinigt und wiederverwendet. Ein Sammelautomat fasst 200 Flaschen.

„Das Verfahren schützt das Klima, schont aber auch die Abwasserleitungen und die Kläranlagen“, erklärt Projektleiter Walter Egelseer vom Amt für Abfallwirtschaft. Schon der Inhalt einer Sammelflasche reicht für eine 20-Kilometer-Fahrt mit Biotreibstoff.

Ziel ist es, jährlich 0,7 Kilogramm Speisefett oder -öl pro Bürgerin und Bürger zu sammeln. Im Fürther Westen wurde bereits ein Wert von 0,6 Kilogramm pro Kopf erreicht. „Das zeigt, dass das System angenommen wird“, so Antonius Kaiser. Der Leiter des Amtes für Abfallwirtschaft hofft, dass das Projekt auch in den anderen Stadtteilen erfolgreich durchstartet.

Wer dennoch keine Verwendung für die grünen Sammelflaschen hat, kann diese noch bis Ende Juli in die neben den Automaten bereitgestellten weißen Tonnen einwerfen.

 

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