Früher war es üblich, den Klärschlamm unbehandelt auf Felder zu kippen, bis man merkte, dass dieser, je nach Herkunft und der an die Kanalisation angeschlossenen Industriebetriebe teilweise mit Schadstoffen und Schwermetallen belastet ist. Daraufhin ging man dazu über, ihn in der Müllverbrennung oder in Braunkohlekraftwerken zu entsorgen. Dabei kann Klärschlamm noch viel mehr.
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Der Klärschlamm wurde in einem Schlammtrockenbeet getrocknet und von den Landwirten gerne als Dünger abgeholt, bis man merkte, dass dieser teilweise mit Schadstoffen und Schwermetallen belastet war.
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In diesem Abfallprodukt reichert sich Phosphor an, ein wertvoller Rohstoff mit endlichen Ressourcen. Durch neue Verfahren sollen die Phosphate zurück gewonnen werden. Diese können an die Düngemittelindustrie abgegeben werden, um so die natürlichen Ressourcen zu schonen und diesen wieder in den natürlichen Kreislauf zurückzuführen.
In Fürth fallen im Jahr etwa 11 400 Tonnen Klärschlamm an. Dieser wird zunächst ausgefault und anschließend entwässert. Bei der Entsorgung weist der Klärschlamm einen Trockengehalt von etwa 24 Prozent auf. Klärschlammproben werden täglich, insbesondere auf Schwermetalle analysiert.
Aus den Ergebnissen können Rückschlüsse gezogen werden, die für eine störungsfreie Betriebsführung wichtig sind.
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