Mit jedem „neuen Stück Infrastruktur“ schreitet die Umwandlung der früheren Monteith-Kaserne voran und wächst die Nachfrage nach Grundstücken. Das erklärten Oberbürgermeister Thomas Jung und Stadtbaurat Joachim Krauße bei einem Ortstermin im Golfpark Fürth bei Atzenhof anlässlich der Fertigstellung der Käthe-Brand-Straße und des dazugehörenden Kreuzungsbereichs an der Flugplatzstraße.
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Im Golfpark Fürth bei Atzenhof bestimmen aufgeschüttete Erdhügel, Kräne und Baustellen das Bild. Die Voraussetzung für die weitere Vermarktung der früheren Militärfläche liefern die Erschließungsmaßnahmen der Stadt. Mit der Fertigstellung der Käthe-Brand-Straße konnte nun ein weiterer Meilenstein passiert werden. Foto: Mittelsdorf
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Etwa 200 000 Euro haben die Kanal- und Straßenbauarbeiten sowie die Einrichtung der Grünanlagen gekostet. Eine Summe, für die der Bund aufkommt, wie Krauße betonte: „Im städtebaulichen Vertrag ist geregelt, dass wir die Arbeiten ausführen und die Bundesvermögensanstalt die Erschließung finanziert.“ In den kommenden Monaten folge der Ausbau des restlichen Abschnitts der Hauptverkehrsader Flugplatzstraße bis zum Reitzentrum Sprehe. Damit sei im nächsten Jahr, nach dann etwa vierjähriger Bauzeit das 123 Hektar große Areal komplett erschlossen.
Die Vermarktung der Grundstücke macht OB Jung wenig Sorgen. Weiterhin sei die Nachfrage nach Wohnungen aber auch nach Gewerbeflächen auf dem Areal groß. Eine wichtige Rolle spiele das neue Fraunhofer-Institut, das errichtet wird. „Mehr als 100 Wissenschaftler werden hier tätig sein“, erläuterte Jung, der sich davon eine Magnetwirkung für andere Firmen verspricht.
Das Fürther Stadtoberhaupt rechnet damit, dass bis 2015 alle Grundstücke vergeben sind und hob hervor, dass weiterhin nur hochwertige Gewerbebetriebe und Dienstleister aus den Bereichen Sport, Freizeit, Solar oder Medien zum Zuge kommen: „Diesen Anspruch, bei dem Nachhaltigkeit vor Beliebigkeit steht, wollen wir aufrecht erhalten.“
Der OB geht davon aus, dass einmal rund 250 Familien im Golfpark wohnen und etwa 1000 Menschen Arbeit finden werden – derzeit sind es etwa 350.
Mit der Fertigstellung der Käthe-Brand-Straße wurde auch ein Fuß- und Radweg hin zur Mühltalstraße angelegt.
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