In der Oststadt entstehen derzeit 24 neue Wohnungen für Familien mit geringem Einkommen. „Soziales Wohnen Fürth“, eine Tochterfirma der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (WBG), erwarb die beiden Gebäude Oststraße 96 und 102 Ende 2010. Bis zum Sommer 2012 sollen beide Häuser dort jeweils zwölf Wohnungen zwischen 57 und 83 Quadratmetern fertig gestellt sein.
Die Gesamtkosten für die Sanierung werden dabei 2,2 Millionen Euro betragen, wie Rolf Perlhofer von „Soziales Wohnen“ erklärte. Die Mietwohnungen sollen dann zu einem durchschnittlichen Preis von 5,51 Euro pro Quadratmeter vermietet werden, was deutlich unterhalb des üblichen Mietspiegels liegt.
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Die Verantwortlichen für das soziale Sanierungsprojekt (v. li.): Die beiden Architektinnen Karin Lackner und Claudia Roth, der technische Planer Siegfried Hornberger, Projektleiter Karl Binder, OB Thomas Jung und der Prokurist von „Soziales Wohnen“, Rolf Perlhofer. Foto: Claudia Wunder |
Das Wohnungsprojekt setzt „damit ein Zeichen hinsichtlich bezahlbaren Wohnraums für Menschen, die arbeitslos sind oder von Sozialhilfe leben müssen“, wie Oberbürgermeister Thomas Jung dieser Tage bei der Vorstellung des Umbauvorhabens sagte. Derart günstige Mietpreise können vor allem deshalb erzielt werden, weil die Grundgerüste der baufälligen Gebäude im Wesentlichen erhalten bleiben und das bayerische Modernisierungsprogramm über die Regierung Mittelfranken Zuschüsse erteilt.
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