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7.4.2011 - Verkehr

Neue Hoffnung für Hüttendorfer Talquerung

Seit annähernd fünf Jahrzehnten hoffen die Bürgerinnen und Bürger im Fürther Norden auf eine Entlastung vom Durchgangsverkehr durch die Realisierung der lange geplanten und angestrebten Hüttendorfer Talquerung. Neben Stadeln gilt das vor allem für Vach, wo Oberbürgermeister Thomas Jung und Stadtbaurat Joachim Krauße bei einem Ortstermin dieser Tage neue Hoffnung machen konnten. Denn die bayerische Staatsregierung hat in ihrer Entwurfsplanung für den Ausbau der Staatsstraßen dem Projekt eine höhere Priorität beigemessen als in den vielen Jahren zuvor.


Verkehrsknotenpunkt: Der Bau der Hüttendorfer Talüberquerung würde den Ortskern von Vach vom Durchgangsverkehr entlasten. Foto: Mittelsdorf

Verkehrsknotenpunkt: Der Bau der Hüttendorfer Talüberquerung würde den Ortskern von Vach vom Durchgangsverkehr entlasten. Foto: Mittelsdorf

Das Vorhaben ist von der „Dringlichkeitsstufe 2“ in „1 R“ (R steht für Reserve) gerutscht. Was bedeutet, dass die Realisierung innerhalb der nächsten 15 Jahre vorgesehen ist. Und: „Zum ersten Mal stellt der Freistaat konkret finanzielle Mittel bereit“, erläuterte OB Jung. Denn für alle Staatsstraßenprojekte in dieser Kategorie stehen 500 Millionen Euro zur Verfügung.

Ein weiterer Aspekt, der Hoffnung schürt, ist laut Jung und Krauße die Tatsache, dass Erlangen, auf dessen Gebiet der Talübergang gebaut werden soll, seinen Widerstand offensichtlich aufgibt und „eine neue gewisse Offenheit“ zeigt. Dort setze man nun ebenfalls eine Umgehungsstraße im Osten von Eltersdorf.

Ein Problem aber bleibt. In der Landeshauptstadt strebt man weiterhin eine Verbindung des Frankenschnellwegs mit der Südwesttangente an und damit die Anbindung der Talquerung mit einer Fürther Westumgehung, die aufgrund ihrer Eingriffe in Flusstäler aber quer durch alle Parteien heftig umstritten ist. Der Lösungsansatz, den der OB und der Stadtbaurat dem Bauausschuss vor kurzem vorlegten und der mit großer Mehrheit verabschiedet wurde, sieht vor, dem Freistaat in der geforderten Stellungnahme zu empfehlen, beide Projekte künftig einzeln zu behandeln. „Wir schlagen vor, das dringende Problem Hüttendorfer Talübergang sofort anzugehen und in ‚Dringlichkeitsstufe Eins’ aufzunehmen, die aber Fortführung abzukoppeln und erst einmal zurückzustellen“, so das Stadtoberhaupt. Darüber könne man in 15 und 20 Jahren entscheiden, wenn neue Entwicklungen berücksichtigt werden können: „Wir wissen doch heute noch nicht, wie dann die Notwenigkeiten aussehen werden.“

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