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10.1.2011 - Solarstadt

Solarbilanz 2010: Rekordjahr

Wenn ein angestrebtes Ziel um das Dreifache übertroffen wird, und das trotz ungünstiger Rahmenbedingungen, dann kann man wahrlich von einem „sensationellen Ergebnis“ sprechen. Oberbürgermeister Thomas Jung verkündete dies stolz bei der Vorstellung der Solarbilanz für das Jahr 2010 vor dem für rund 1,3 Millionen Euro frisch energetisch sanierten Wohnhaus der Wohnungsbaugesellschaft WBG in der Komotauer Straße 30.

Rekordjahr für die Solarbilianz 2010; Stadtrat Sepp Körbl, Johann Gerdenitsch (Umwelt- und Solarbeauftragter Stadt Fürth), Rolf Perlhofer (Technischer Leiter WBG), OB Thomas Jung und Timo Schäfer (Kaufmännischer Leiter WBG) vor dem frisch sanierten Hochhaus in der Komotauer Straße 30 mit der größten Solarthermie-Anlage auf einem Wohnhaus in der Stadt. Foto: Wunder

Denn obwohl die Einspeisevergütungen seit Juli entsprechend der Novellierung des Erneuerbare Energiegesetzes reduziert wurden, lag die von der Stadt anvisierte jährliche Zuwachsrate an Solarkapazität von einem Megawatt (MW) drei Mal so hoch. Die größte Anlage alleine mit einer Leistung von 500 Kilowatt (KW) befindet sich auf dem Dach der Firma Lauer in Bislohe.

Die Gesamtleistung der Photovoltaik-Anlagen ist damit in den vergangenen zwei Jahren im Stadtgebiet auf 12,3 MW angestiegen mit einer Jahresstromproduktion von 11 642 MW-Stunden. Aus diesem Solarstromertrag resultierte eine jährliche CO2-Minderung von 6 800 Tonnen. Auch wenn sich die Einspeisevergütung zum Jahresbeginn 2011 weiter reduziert, „beträgt die Rendite immer noch fünf bis sechs Prozent“, so Johann Gerdenitsch.

Daher ist der Umweltbeauftragte der Stadt zuversichtlich, auch 2011 eine Kapazitätssteigerung von einem bis eineinhalb MW zu schaffen. Nachholbedarf hat die Kleeblattstadt jedoch in Sachen Solarthermie. Hier weist die Statistik gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von etwa 50 Prozent aus. Zurückzuführen ist dies auf teilweise gänzliche Streichungen und Kürzungen der Bundesregierung im Marktanreiz- und bei den KfW-Programmen. Entgegen dieses Trends hat die WBG auf dem Dach ihres markanten Wohngebäudes auf der Hardhöhe 85 Quadratmeter Kollektorflächen installiert, und damit die größte solarthermische Anlage auf einem Wohnhaus im Stadtgebiet.

Zukünftig können 60 Prozent des Warmwasserbedarfs der 75 Einheiten abgedeckt werden, überschüssige Wärmeenergie wird zusätzlich in die Gebäudeheizung eingespeist.

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