Mit der Integration eines neuen Mikrogasturbinen-Blockheizkraftwerks (BHKW) in die Heizzentrale des Fürthermare ist die infra einen weiteren Schritt in die Richtung effiziente Energienutzung durch Kraft-Wärme-Kopplung gegangen. Die moderne, zum ersten Mal in Fürth eingesetzte Technik, bei der gleichzeitig Wärme und mechanische Energie zum Antrieb eines Generators gewonnen werden, ergänzt das bereits bestehende Gasmotor-BHKW.
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Rund 180 000 Euro hat die infra in die neue Gasturbinentechnik investiert. Foto: infra
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Rund 180 000 Euro hat der Fürther dafür aufgebracht. Ab sofort kann die gesamte Wärmegrundlast des Fürthermare und des Hallenbades mit dieser besonders wirkungsvollen Form der Energiegewinnung abgedeckt werden. Das zahlt sich auch für die Umwelt aus, denn auf diese Weise werden jährlich knapp 200 Tonnen klimaschädlicher Kohlendioxid-Emissionen eingespart.
„Nicht zuletzt aufgrund des Umweltaspektes ist es erklärtes Ziel der infra, solche innovativen Technologien zu unterstützen und an deren Weiterentwicklung mitzuwirken", erklärte infra-Geschäftsführer Hans Partheimüller bei der Inbetriebnahme der der neuen Anlage. Nur so könne man das eigentliche Ziel, die Energiewende mit effizienten Möglichkeiten zur Energiegewinnung voranzutreiben, erreichen.
Oberbürgermeister Thomas Jung begrüßte den konsequenten Weg der infra und freute sich dass durch den Einsatz der Gasturbine eine Kostensenkung für das Fürthermare erzielt werden könne.
Das neue Gasturbinen-BHKW erzeugt auf effektive Art und Weise Wärme und Strom, die unter anderem für die Beheizung der Sauna, für die gesamte Beleuchtung oder den Betrieb der rund 30 Umwälzpumpen benötigt wird.
Laut OB Jung und Partheimüller ist geplant, noch in diesem Jahr zusätzlich eine Großwärmepumpe zu installieren, die direkt mit dem umweltfreundlich erzeugten Strom aus der Gasturbine betrieben werden soll. Die Folge ist, dass weitere auf wirkungsvolle und Ressourcen schonende Art gewonnene 1800 Megawattstunden Wärme für den Bäderbetrieb bereit stehen.
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