Panoramabild der Stadt Fürth, Link zur Startseite
Fürther Rathaus Wirtschaft Stadtentwicklung Leben in Fürth Tourismus eDienste
3.12.2013 - Solarstadt

Solarpreis der Stadt Fürth vergeben

Fürth nimmt bei der Nutzung von Sonnenenergie deutschlandweit einen Spitzenplatz ein. Verantwortlich dafür sind auch die Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Unternehmen der Stadt. Und zwar indem sie Anlagen installieren, Dächer zur Verfügung stellen oder Geld in diesem Bereich investieren. Um dieses Engagement weiter zu stärken, hat die Kleeblattstadt einen Solarpreis ausgeschrieben. Ziel ist dabei, besondere Leistungen beim Einsatz regenerativer Energien im Sinne des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) zu würdigen.

Oberbürgermeister Thomas Jung (li.) überreichte in einer kleinen Feierstunde im Rathaus Solarpreise und Anerkennungen an Gerhard Ort, Michael Bischoff (Diakonisches Werk), Johannes Böhm, Clemens Bloß (Solarpark der Fürther Wohnungsbaugenossenschaften), Karsten Kundinger, Gerhard Bickel (ebl-naturkost), Herbert Hofmann und Helmut Beck (v. li.). Foto: Wunder

Oberbürgermeister Thomas Jung (li.) überreichte in einer kleinen Feierstunde im Rathaus Solarpreise und Anerkennungen an Gerhard Ort, Michael Bischoff (Diakonisches Werk), Johannes Böhm, Clemens Bloß (Solarpark der Fürther Wohnungsbaugenossenschaften), Karsten Kundinger, Gerhard Bickel (ebl-naturkost), Herbert Hofmann und Helmut Beck (v. li.). Foto: Wunder

Von den zahlreichen Bewerbern in diesem Jahr erhielten drei den Solarpreis mit einem Preisgeld von 500 Euro, sechs eine Anerkennung mit 100 Euro, jeweils gesponsert von der Sparkasse Fürth. Oberbürgermeister Thomas Jung ehrte die Preisträger in einer kleinen Feierstunde im Rathaus.


Die drei Träger des Solarpreises sind:

Die Firma ebl-naturkost GmbH & Co. KG. Beim Neubau der Firmenzentrale im Gewerbepark auf der Hardhöhe großen Wert auf ein langfristig nachhaltiges Energiekonzept gelegt. Auf dem Dach des Logistiktrakts wurde eine 4500 Quadratmeter umfassende Photovoltaik (PV)-Anlage mit einer Leistung von 251 Kilowattpeak (kwp) und einem erwarteten Jahresstromertrag von zirka 260 000 Kilowattstunden (kwh) installiert – das entspricht einem Jahresstromverbrauch von 60 Vier-Personen-Haushalten. Die hohe Eigenverbrauchsquote von 99 Prozent ist ein Beleg dafür, dass eine dezentrale, fast autarke und zukunftsweisende Energieversorgung betrieben wird. Damit übernimmt die Firma ebl-naturkost eine wichtige Vorbildfunktion für andere Gewerbebetriebe und Dienstleister mit hohem Stromverbrauch, der bislang auf Basis fossiler Energieträger gedeckt wird.

Die Firma ROST WOHNBAU GMBH. Beim Neubau eines mehrgeschossigen Wohnungsbaus (KfW-Effizienzhaus-55) auf die Kombination einer Gas-Brennwertanlage mit einer groß-thermischen Solaranlage zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung. Dieses energetische Gesamtkonzept ist damit beispielhaft für Neubauvorhaben im mehrgeschossigen Wohnungsbau. Das Unternehmen spendete sein Preisgeld an die neue Kinderkrippe St. Johannes in Burgfarrnbach.

Der „Solarpark der Fürther Wohnbaugenossenschaften“. Durch den Zusammenschluss dreier Wohnbaugenossenschaften wurde eine eigene Solargenossenschaft gegründet, die sich ausschließlich der PV-Nutzung auf dem umfangreichen Gebäudebestand der Genossenschaften widmet. Dieses Modell beeindruckt im Hinblick auf die steuerliche Umsetzbarkeit für Genossenschaften, mit dem Umfang der inzwischen realisierten Anlagen sowie letztlich mit der Eigenverbrauchsmöglichkeit und der Konzeption, die günstigeren Stromkosten an die Mieter weiter zu geben. Ihr Preisgeld gaben die Mitglieder des Solarparks an Wolfgang Sperber von den Fürther Treffpunkt „Wärmestube“ weiter.


Dank und Anerkennung verbunden mit einer finanziellen Anerkennung über 100 Euro erhielten:

  • Johannes Böhm für die Integrierung der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach seines denkmalgeschützten Hauses
  • Herbert Hofmann für die Photovoltaik-Anlage auf der Gemüseaufbereitungshalle (der produzierte Strom wird zu 50 Prozent selbst genutzt)
  • Diakonisches Werk Fürth e. V. für die Eigennutzung der Stromproduktion der Photovoltaik-Anlage auf dem Sophienheim in der Liesl-Kießling-Straße
  • Hanna und Helmut Beck für die Kombination von Solarthermie und Photovoltaik auf ihrem Einfamilienhaus
  • Karsten und Nicole Kundinger für die Nutzung einer thermischen Solaranlage und einer Geothermie-Wärmepumpe
  • Gerhard Ort für die Installation einer PV-Anlage mit 5,59 kWp sowie das Engagement der gesamten Familie für nachhaltige ökologische Ressourcen.
zurueck Zurück Versendenversenden Druckendrucken
ImpressumAllg. DatenschutzinfoDatenschutz i. d. Fachbereichen
2024© Stadt Fürth
Sitemap Home Kontakt
Schnellsuche
erweiterte Suche
Schnelleinstieg
Solarstadt Fürth