16.10.2014 - Solarstadt
Solarstadt Fürth wächst und wächst

1740 Module auf 6060 Quadratmetern Dachfläche, eine Anlagengröße von 390 Kilowattpeak und 370 000 Kilowattstunden im Jahr. Das sind die Eckdaten der Dachflächen-Solaranlage auf dem Höffner-Möbelhaus, die vor Kurzem in Betrieb genommen wurde. In Fürth ist nur die des Norma-Logistikzentrums auf der Hardhöhe größer.

Die frisch gebackene Leiterin des Steinacher Möbelhauses, Simone Lechauer, führte zusammen mit Geschäftsführer Thomas Dankert (li.), Techniker Matthias Schlei (2. v. re.) und Christian Pietzner, Leiter Facility Management (re.), Oberbürgermeister Thomas Jung die neue Dachflächenanlage vor. Foto: Wunder

Die frisch gebackene Leiterin des Steinacher Möbelhauses, Simone Lechauer, führte zusammen mit Geschäftsführer Thomas Dankert (li.), Techniker Matthias Schlei (2. v. re.) und Christian Pietzner, Leiter Facility Management (re.), OB Thomas Jung die neue Dachflächenanlage vor.
Foto: Wunder

Das Besondere an der Höffner`schen Anlage: Der Möbel-Gigant nutzt die erzeugte Energie ausschließlich für den Eigenverbrauch. Während der Geschäftszeiten fließt der Strom in die Beleuchtung und Aufzugstechnik des Hauses. In der übrigen Zeit werden die elektrischen Gabelstapler des Lagers und die Kühlaggregate der Gastronomie damit aufgeladen.

Dabei kommt zugute, dass der Ertrag an mindestens sechs Tagen pro Woche in den Bedarfszeitraum des Möbelhauses fällt. „An den Sonn- und Feiertagen nutzen wir die inneren Speicherkapazitäten, um die Solarenergie zu puffern und den Fremdbezug aus dem öffentlichen Netz zu reduzieren“, erläuterte Energiemanager Matthias Schlei bei einem Pressetermin. 20 bis 50 Prozent seines Gesamtenergieverbrauchs könne das Möbelhaus mit der Solaranlage decken, sagte Höffner-Geschäftsführer Thomas Dankert und betonte, dass Solaranlagen inzwischen zum Standard bei allen neu errichteten Möbelhäusern des Unternehmens gehörten, etwa auch in Hamburg und München.

Dass die Verantwortlichen bei Höffner mit der neuen Anlage nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten, sondern auch die regionale Wirtschaft unterstützen, indem sie Solarmodule eines Neumarkter Herstellers nutzen, freute Oberbürgermeister Thomas Jung insbesondere. Das Engagement von Firmen wie Höffner, so Jung, sei von entscheidender Bedeutung für Fürths Spitzenposition unter deutschen Großstädten in der Pro-Kopf-Nutzung der Solarenergie.

 

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