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13.9.2016 - Solarstadt

Photovoltaik-Anlage liefert günstigen Solarstrom

Solarstrom direkt ohne Umweg in die Mietwohnung und dadurch Stromkosten sparen. In der Kleeblattstadt ist dies dank des sogenannten Partnerstrommodells seit 2015 möglich. Zunächst starteten die infra und die Arbeitsgemeinschaft der Fürther Wohnungsbaugesellschaften dieses Pilotprojekt in der Soldner- und Reichenberger Straße. Nun ist auch die städtische Wohnungsbaugesellschaft WBG mit im Boot.

Von unten ist sie nicht zu sehen, dennoch steht auf dem Dach des Gebäudekomplexes Komotauer Straße 11/15 die größte PV-Anlage der WBG: Clemens Bloß, infra new energy, Klaus Hecker, infra-Energievertriebsleiter, Hans Partheimüller, infra-Geschäftsführer, und Rolf Perlhofer, Technischer Leiter WBG, (v. li.) hoffen, dass möglichst viele Mieter an dem Partnerstrommodell teilnehmen. Foto: Gran

Von unten ist sie nicht zu sehen, dennoch steht auf dem Dach des Gebäudekomplexes Komotauer Straße 11/15 die größte PV-Anlage der WBG: Clemens Bloß, infra new energy, Klaus Hecker, infra-Energievertriebsleiter, Hans Partheimüller, infra-Geschäftsführer, und Rolf Perlhofer, Technischer Leiter WBG, (v. li.) hoffen, dass möglichst viele Mieter an dem Partnerstrommodell teilnehmen. Foto: Gran

Und zwar gleich mit ihrer größten Photovoltaikanlage: Sie steht auf dem Dach der im Jahr 2013 umfassend sanierten und um ein Geschoss aufgestockten Häuser in der Komotauer Straße 11/15 auf der Hardhöhe. Sie produziert jährlich gut 70 000 Kilowattstunden Strom – theoretisch könnten damit zirka 40 der insgesamt 86 Wohnungen zu 100 Prozent mit Strom versorgt werden, wie Rolf Perlhofer, Technischer Leiter der WBG, bei der offiziellen Vorstellung vorrechnete.

Bislang haben 30 Mietparteien ihr Interesse bekundet. Ein guter Wert, so Klaus Hecker, infra-Energievertriebsleiter, der sich mit der ersten Resonanz der Mieter zufrieden zeigte. Neben dem Aspekt des Umwelt- und Klimaschutzes sparen Teilnehmer an dem Modell auch Geld: Mit 25 Cent pro Kilowattstunde ist der auf dem eigenen Dach produzierte Strom immerhin fünf Cent günstiger als der Grundtarif des Energiedienstleisters. Einzige Voraussetzung: die Mieter müssen Kunden der infra sein.

Hier sieht auch Clemens Bloß, Geschäftsführer der infra new energy GmbH, den großen Vorteil der Solarenergie: „Sie bietet die geniale Möglichkeit, Strom dezentral dort zu erzeugen, wo er verbraucht wird.“ Mit dem Partnerstrommodell nehme man im Großraum eine Vorreiterrolle ein, erklärte infra-Chef Hans Partheimüller. Die Kür, sagte er, sei nun, eine sinnvolle Lösung zu finden, den nicht gebrauchten Strom im Haus zu speichern. Denn die nicht benötigte Energie – es werden nur rund 70 Prozent verbraucht – wird bislang noch ins Netz eingespeist, und kostet so entsprechende Gebühren. Auch zukünftig, versicherte Perlhofer, werde auf WBG-Gebäuden, die modernisiert und aufgestockt werden, der Einsatz von regenerativen Energieerzeugungen geprüft und wenn möglich umgesetzt.   

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