16.12.2016 - Verkehr
Radfahren soll noch attraktiver werden

Das Radwegenetz auszubauen und weiterzuentwickeln steht im Fürther Rathaus ganz oben auf der Aufgabenliste. Denn das umweltfreundliche und stadtverträgliche Verkehrsmittel steht bei den Bürgerinnen und Bürgern hoch im Kurs. „Mich erreichen aber immer wieder Briefe, in denen der schlechte Zustand mancher Radwege kritisiert wird“, berichtet Oberbürgermeister Thomas Jung bei einem Pressetermin, zu dem er – nicht zufällig – an den Käppnersteg geladen hat. Denn hier ist das Dilemma auf wenigen Quadratmetern offensichtlich: Während der Abschnitt entlang der Rednitz Richtung Wilhelm-Löhe-Straße neu asphaltiert ist, benötigt der Käppnerweg vom Heckenweg bis hin zum Friedhofssteg dringend eine Auffrischungskur. „Das Tiefbauamt hat zahlreiche Radwege unter die Lupe genommen und ein Sanierungsprogramm erarbeitet, das in den kommenden Jahren realisiert wird“, so Jung.

Oberbürgermeister Thomas Jung, selbst passionierte Radler, kündigte dieser Tage die Sanierung von Radwegen an. Foto: Gassner

Oberbürgermeister Thomas Jung, selbst passionierte Radler, kündigte dieser Tage die Sanierung von Radwegen an. Foto: Gaßner

Zusätzlich rund 500 000 Euro stünden bis zum Jahr 2020 zur Verfügung, um Holperpisten wieder in fahrrad- und skaterfreundliche Wege zu verwandeln. Los geht es 2017 mit der Asphaltierung des Käppner- und Heckenweg und dem Ausbau des Radwegs zwischen Karl- und Engelhardtsteg. Weitere Sanierungen folgen bis zum Jahr 2020 in den Kernbereichen Innen-, Süd- und Oststadt.

Um Fahrradfahren noch attraktiver zu machen, sind zudem neue Verbindungsstrecken geplant, wie Jung berichtete. „Aktuell wird ein neuer Weg zwischen Stadeln und Mannhof gebaut, der im Frühjahr fertig sein wird und auch die Talquerung zwischen dem Stadtteil Eigenes Heim und Ronhof steht auf der Agenda“, erklärte der OB.

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