6.11.2017 - Verkehr
Fürth ist fahrradfreundlich

Im Frühjahr hatte Oberbürgermeister Thomas Jung den Aufnahmeantrag Fürths für die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) noch selbst an den Vorsitzenden des Vereins, Landrat Matthias Dießl, überreicht. Dieser Tage ist die Kleeblattstadt bei einer Festveranstaltung in Augsburg aufgenommen worden. Zuvor musste noch ein Anerkennungsprozess durchlaufen werden.

Fürth komplettiert als 50. Kommune den Reigen aller bayerischen Großstädte über 100 000 Einwohner in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen. Foto: Stadt Fürth

Etwa 400 000 bis 500 000 Euro lässt sich Fürth den Ausbau des Radwegenetzes im Jahr kosten. Gut investiertes Geld, das eine umweltfreundliche Nahmobilität ermöglicht und den Radtourismus fördert. Das Fahrrad soll verstärkt als wichtiges Verkehrsmittel wahrgenommen und der Anteil des Radverkehrs insgesamt deutlich erhöht werden. Das sorgt auch für eine Steigerung der Lebensqualität in der Stadt.Mittlerweile besteht die AGFK aus 61 Kommunen, was Dießl besonders freut: "Wir sind vor fünf Jahren mit 38 Städten und Gemeinden gestartet, das zeigt, dass der Verein an den richtigen Stellschrauben dreht und für die Kommunen in Bayern ein wichtiger Partner bei der Radverkehrsförderung geworden ist." Ziel sei es, den Freistaat zum Fahrradland Nummer eins in Deutschland zu machen.

Mehr Infrastruktur, mehr Radkultur, mehr Sicherheit und mehr Aufmerksamkeit für das Radfahren stehen im Fokus von Aktionen, wie zum Beispiel dem Stadtradeln, bei dem auch Fürth dieses Jahr erstmals teilnahm. Besonders attraktiv für die Kommunen ist nach Dießls Angaben, dass sie von der Zusammenarbeit profitieren. Die Arbeitsgemeinschaft könne wertvolle Tipps zur Verbesserung der Radwege und Unterstützung beim Anzapfen von Fördertöpfen geben.

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