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19.4.2018 - Bauprojekte

Die Martersäule steht wieder

Zur Freude nicht nur von Oberbürgermeister Thomas Jung und Baureferentin Christine Lippert steht die frisch restaurierte Martersäule wieder an ihrem Platz nahe der Christkönig-Kirche. Auch viele Bürgerinnen und Bürger nahmen regen Anteil am Schicksal des Sandsteinpfeilers, der im August 2017 durch einen herabstürzenden Ast teilweise zerstört wurde. Schon die Aufstellarbeiten vor wenigen Wochen wurden von zahlreichen Passanten mit lobenden Worten begleitet. „Toll, dass unsere Säule wieder steht“, hieß es unisono. Und auch im Fürther Rathaus gingen etliche Dankesanrufe und –mails ein, wie OB Jung berichtete. Das Stadtoberhaupt war „echt überrascht“, wie sehr die Bevölkerung auch die „eher kleinen Maßnahmen in der Stadt“ bewegen.

Baureferentin Christine Lippert und OB Thomas Jung freuen sich über die sanierte Martersäule. Dahinter die stattliche Linde, deren Ast die Sandsteinsäule traf. Foto: Stadt Fürth, Ebersberger

Schuld am Einsturz war übrigens das Sturmtief „Kolle“, das im vergangenen Sommer über Fürth wütete. Die etwa 160 Jahre alte Linde, unter der die aus der Mitte des 14. Jahrhunderts stammende Martersäule steht, hielt den Naturkräften nicht stand, ein mächtiger Ast brach direkt auf das etwa vier Meter hohe Denkmal, das daraufhin in mehrere Einzelteile zerfiel. Das von der Stadt beauftragte Fürther Bauunternehmen GS Schenk transportierte die zu Boden gegangenen Sandsteine ab, um sie wiederherzustellen.

Die Segmente wurden schonend mit Heißdampf gereinigt und aufgearbeitet, eventuelle Ausbrüche durch farblich angepasste Ersatzstücke ergänzt und die Metalleinfassung am rückseitigen Bild erhielt eine neue Verankerung. Auch am Jesus-Relief musste etwas nachgebessert werden, wie Alexander Dübler-Clemens von GS Schenk verriet. Darüber hinaus wurde das Fundament um etwa elf Zentimeter erhöht, ehe die sanierte Martersäule lotrecht an ihrem angestammten Platz an der Friedrich-Ebert-Straße wieder aufgestellt werden konnte. Mit rund 9000 Euro schlug die Sanierung zu Buche, eine „lohnenswerte Ausgabe“, wie Christine Lippert feststellte.

Erhalten blieb übrigens auch die stattliche Linde, worüber sich sowohl das Stadtoberhaupt als auch die Baureferentin besonders freuten. Das beeindruckende Naturdenkmal wird jetzt durch eine Spezialvorrichtung mit Spanngurten gesichert, die Wunden des Astbruches sind noch zu sehen.

 

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