4.12.2018 - Umwelt
Grüner Zuwachs für den Stadtwald

Die nachhaltige Entwicklung und Erweiterung der Naturräume ist ein stetes Ziel der Stadt. Anlässlich des Jubiläumsjahres "200 Jahre eigenständig" sind nun 5000 robuste Bäume zur Vergrößerung des Stadtwaldes gepflanzt worden.

Stadtförster Martin Straußberger wirft nochmal einen prüfenden Blick auf die bereits gepflanzten Stecklinge für den neuen Stadtwald.
Foto: Ebersberger

Auf dem ehemaligen, rund 10 000 Quadratmeter großen Maisacker zwischen Sperberstraße, Regelsbacher Straße und Südwesttangente sprießen jetzt Spitzahorn, Stieleiche, Buche und Esskastanie in die Höhe. Mit dem nachhaltigen Projekt wird die Stadt nicht nur grüner, es wird auch Bleibendes geschaffen. "Davon profitieren auch die nächsten Generationen", erklärte Oberbürgermeister Thomas Jung.

Tatsächlich werde es schon noch einige Jahre, gar Jahrzehnte dauern, bis die Neupflanzungen ebenso in die Höhe ragen wie der aktuelle Baumbestand im angrenzenden Stadtwald, bestätigte Martin Straußberger, der sich weitere Aufforstungen wünscht, um die magische Grenze von 600 Hektar zu erreichen. Mit derzeit rund 570 Hektar rücke man dieser Marke "wieder ein Stückchen näher", freut sich der Stadtförster.

Die Gunzenhausener Firma Gracklauer Baumschulen, die über die nötigen Maschinen verfügt, setzte die 5000 Stecklinge übrigens im exakt vermessenen Abstand ein, damit sie später auch genügend Platz zum Wachsen haben.

Bereits im Mai dieses Jahres legte die Stadt in unmittelbarer Nähe – ebenfalls als nachhaltiges Jubiläumsprojekt – einen neuen Energiewald mit 8500 schnellwachsenden Pappelsetzlingen an, die in wenigen Jahren bei entsprechender Größe als Hackschnitzel verheizt werden.

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