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15.11.2018 - Bauprojekte

Ort der Begegnung rund um die Paulskirche

Unansehnlich und in einem äußerst maroden Zustand präsentierte sich der Dr.-Martin-Luther-Platz in den vergangenen Jahren. Dank umfangreicher Baumaßnahmen und einer kräftigen Finanzspritze von Seiten der Stadt Fürth erstrahlt die Freifläche rund um die St. Paulskirche jetzt wieder in neuem Glanz.

Barrierefreier Zugang, Spielplatz, neue Wegpflasterung und eine aufgehübschte Grünfläche – der neugestaltete „Paulsplatz“ verleiht auch der evangelischen Südstadtkirche neuen Glanz. Foto: Ebersberger

Schön anzusehen war der „Paulsplatz“, wie er von den Südstadtbewohnern auch genannt wird, wirklich nicht mehr. Aufragende Bodenplatten und brüchiger Asphalt stellten gefährliche Stolperfallen dar, die übernutzten Grünflächen dienten überwiegend als Hundeklo, es fehlte an Spielflächen für Kinder und auch die noch vorhandenen Sitzgelegenheiten luden nicht zum Verweilen ein. Kurzum: Die Aufenthaltsqualität ging gegen Null. Darüber hinaus fehlte ein barrierefreier Zugang zur Kirche.

Anfang dieses Jahres konnte mit den lang ersehnten Umbauarbeiten begonnen werden, nun wurde der neugestaltete Platz feierlich eröffnet. Pfarrer Martin Adel schwärmte von einem „wunderschönen Begegnungsort“ und einer „rundherum gelungenen Baumaßnahme“, Oberbürgermeister Thomas Jung pries die „urbane Aufenthaltsqualität“ des neuen Platzes, der die „mächtige Südstadtkirche noch mehr erstrahlen lässt“. Dekan Jörg Sichelstiel freute sich, dass man jetzt „wieder richtig in die Kirche reingehen kann“.

Alle drei Redner hoben die große Bedeutung des Dr.-Martin-Luther-Platzes nicht nur für das ganze Viertel rund um Amalien-, Simon-, und Fichtenstraße, sondern für die gesamte Südstadt hervor. Von einem „lebendigen Treffpunkt der Generationen“ war hierbei die Rede.

Sitzbänke, Spielflächen für Kinder, frisch gepflanzte Büsche und Bäume, neu angelegte Grünflächen zieren den Platz rund um die Kirche. Dazu wurden Gehweg-Pflasterplatten verlegt und Fahrradständer installiert. Wichtigste Neuerung aber ist die auf der Ostseite der Kirche errichtete Rollstuhlrampe. Schon kurz nach der Fertigstellung konnte Adel dort „eine ganze Rollatoren-Armada“ auf dem Weg in die Paulskirche beobachten, wie er im Rahmen der Einweihungsfeierlichkeiten scherzhaft anmerkte.

Vor dem Haupteingang sollen sieben in den Boden eingelassene Gedenksteine (Gebet, Glaube, Liebe, Hoffnung, Vertrauen, Gemeinschaft, Vergebung) zum Innehalten und Nachdenken anregen.

Insgesamt rund 730 000 Euro kostete die vom Grünflächenamt durchgeführte Maßnahme. Die Stadt gewährte dabei einen Zuschuss in Höhe von 550 000 Euro, den Rest teilten sich Dekanat, Kirchengemeinde und Landeskirche. Instandgesetzt wurde übrigens auch das Kirchendach. Hierfür investierten Kirchengemeinde und Landeskirche rund 600 000 Euro.

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