Es fehlte nur noch dieses eine, dafür aber das entscheidende Element zum finalen Abschluss der aufwändigen Sanierungsarbeiten: der für die ehemalige Gaststätte am Marktplatz namensgebende Goldene Schwan. Nun thront er wieder an prominenter Stelle auf seinem Sockel an der Ecke des prächtigen denkmalgeschützten Hauses. Oberbürgermeister Thomas Jung enthüllte das Wahrzeichen und freute sich: „Es ist eines der markantesten Haussymbole und gehört einfach zum Fürther Stadtbild.“
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In einem Gewand aus Blattgold erstrahlt die Replik des Goldenen Schwans nun wieder über dem Grünen Markt. Ein echter Blickfang! Foto: Sadi
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Es handelt sich dabei um eine Replik des Vorgänger-Schwans: Der desolate Zustand und das Grundgerüst aus beschädigtem Zinkblech führten laut Angabe der beiden Metallrestauratoren Uwe Weber und Roland Hermann aus Langenzenn zu dieser Entscheidung. Das Innengerüst besteht nunmehr aus Edelstahl und verursacht künftig im Zusammenhang mit der neuen Kupferblechaufhängung keine weiteren Schäden an der Sandsteinfassade mehr, wie die Fachleute versicherten. Den eigentlichen Körper fertigten die Experten aus getriebenem Kupferblech, Kirchenmalerin Sonja Tille versah ihn mit Blattgold, das die Firma Klein und Jacob gestiftet hat. Auch der Altstadtverein hat die Restaurierung mit einer Finanzspritze unterstützt.
Das Original steht übrigens nur einige Meter weiter im Schaufenster der Eigentümerfamilie Lechner. Petra Lechner zeigte sich nach der dreijährigen „aufregenden und nervenaufreibenden Renovierungszeit, für die viele seltene Handwerksgewerke benötigt wurden“ erleichtert und froh, dass die Arbeiten nun abgeschlossen sind und der historische Gebäudekomplex am Marktplatz wieder in vollem Glanz erstrahlt.
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