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28.8.2019 - Umwelt

Fürths grüne Seite

Auf der einen Seite Stadt, auf der anderen Seite eine erstaunliche Artenvielfalt. Die ausgedehnten Parks und Grünanlagen, die Flussauen und Sandmagerrasen-Flächen in Fürth bieten zahlreichen Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum. Wie Mensch und Natur im Einklang leben, zeigte Oberbürgermeister Thomas Jung bei der diesjährigen Bustour mit Pressevertretern, bei der er gemeinsam mit Stephan Vitzethum vom Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz stadtnahe Biotope und wichtige Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Umwelt vorstellte.

Zahlreiche Biotope bieten Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Foto: Gaßner

Ein zentrumsnahes Beispiel ist etwa der renaturierte Scherbsgraben: Auf der ökologischen Ausgleichsfläche tummeln sich heute verschiedene Libellen- und Froscharten. Ein paar Schritte weiter bietet der Waldmannsweiher, ein abgeschnittenes Altwasser der Rednitz – umrundet von alten Auwaldbäumen und Rohrglanzgräsern Lebensraum für Karpfen, Hechte, Schleien, Molche, Grünfrösche und verschiedene Wasservögel. Ebenfalls ein Paradies für verschiedene Tierarten ist das Gelände in der Geißäckerstraße, Ecke Moosweg. Neben einer Fledermausauffangstation fühlen sich auf dem städtischen Grundstück verschiedene Tiere und Insekten pudelwohl und gegenüber hat das Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz in diesem Jahr ein Feuchtbiotop für Amphibien angelegt. Zahlreiche Neuanpflanzungen wie etwa die Streuobstwiese an der Kreuzung Vacher und Stadelner Straße bieten zahlreichen Vögeln und Insekten Lebensraum, da die Blüten und Früchte der Bäume und Wiese eine üppige Nahrungsquelle bieten.

Dass nicht immer der Mensch eingreifen muss, zeigt sich in der Mühltalstraße. Hier haben Biber am Farrnbach ein ökologisch höchst wertvolles und artenreiches Biotop geschaffen. Damit Mensch und Nager weiterhin friedlich nebeneinander leben können, hat die Stadt Sandsäcke platziert, da das angestaute Wasser bereits bis zum Rad- und Fußweg reicht.

Über 320 Biotope mit einer Fläche von etwa 531 Hektar gibt es nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Umwelt in Fürth, das zuletzt 2012 eine Karte mit allen erfassten Biotopen veröffentlichte. Und viele davon in Nähe von Wohnbebauung. „Man muss nicht raus aus der Stadt, um Natur hautnah erleben zu können“. Viele schützenswerte Naturoasen liegen oft unbeachtet direkt vor der Haustür, so der OB.

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