Oberbürgermeister Thomas Jung und Baureferentin Christine Lippert waren sich einig: Die Geh- und Radwegbrücke über die Regnitz ist eines der wichtigsten Projekte der Stadt in Sachen umweltfreundlicher Mobilität und seit langem überfällig. Entsprechend frohgelaunt waren alle Beteiligten beim Spatenstich für die rund 6,7 Millionen Euro teure Baumaßnahme zwischen den Stadtteilen Eigenes Heim und Stadeln.
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Die Zeit der langen Umweg ist bald vorbei: Im Herbst nächsten Jahres soll die Regnitztalüberquerung zwischen der Vacher Straße und der Begonienstraße fertig sein. Foto: Ebersberger
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Schon vor einigen Jahren war die Idee einer Talüberquerung geboren worden, es folgte eine längere und „sehr komplexe“ Planungsphase, ehe nun der Startschuss gegeben werden konnte. Und während am westlichen Ufer neben dem Stadtoberhaupt und der Stadtbaurätin auch Vertreterinnen und Vertreter des Stadtrates, der Baubehörde, der Regierung von Mittelfranken und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) eifrig die Schaufeln schwangen, waren auf der gegenüberliegenden Seite bereits Bagger mit Erdaushubarbeiten beschäftigt.
Knapp 83 Meter misst die parallel zu den beiden Bahnbrücken verlaufende Überführung, die die Vacher Straße mit der Begonienstraße verbindet. Die Zeit der großen Umwege wird mit der Fertigstellung des Bauwerkes für viele Bürgerinnen und Bürger nun bald vorbei sein. Die Nahmobilität, so OB Jung, werde mit dem Neubau deutlich verbessert. Begrüßt wird die Maßnahme auch vom ADFC Fürth, dessen Vorsitzender Olaf Höhne hofft, dass nun noch mehr Menschen aufs Rad umsteigen.
Davon geht auch das Stadtoberhaupt aus, werde doch derzeit in der Stadt „so viel Geld wie noch nie“ in den Ausbau und die Sicherheit der Radwege investiert. Der Regnitzüberquerung, die voraussichtlich im Herbst 2020 fertig sein soll, kommt hier eine Schlüsselrolle zu.
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