Fürth grüner zu gestalten, ist seit Jahren Vorgabe der Rathauspolitik. Dabei ist die Stadt bestrebt, nicht nur Naturräume zu bewahren, sondern etwa durch Neupflanzungen nachhaltig zu erweitern und zu entwickeln. Zuwachs gibt es nun für den Zennwald, der mittlerweile rund 50 Hektar Fläche umfasst. Ähnlich wie der Stadtwald, der in den vergangenen zehn Jahren um 95 000 Quadratmetern angewachsen ist, zählt die Waldfläche im Nordwesten der Stadt zu den grünen Lungen Fürths.
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Martin Straußberger und sein Team haben im Zennwald 400 Bergahorn-Setzlinge gepflanzt. Für Oberbürgermeister Thomas Jung ein wichtiges Zeichen in Zeiten des Klimawandels. Foto: Gaßner
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Auf rund 1260 Quadratmetern haben dieser Tage städtische Forstwirte 400 Bergahorn-Setzlinge gepflanzt. „Damit setzt die Stadt ein deutliches Zeichen in Zeiten des Klimawandels“, so Oberbürgermeister Thomas Jung bei einem Vor-Ort-Termin. „Wir haben bewusst diese Sorte gewählt. Denn es gibt nur wenige Bäume, die sowohl Hitze als auch Fröste vertragen“, so Straußberger. Ein weiterer Vorteil: die jungen Pflanzen wachsen recht schnell. Ein Auslaufmodell sei mittlerweile die Kiefer, die mit Trockenheit und Borkenkäferbefall zu kämpfen hat. So mussten nach Angaben des Stadtförsters allein im Zennwald in diesem Jahr 25 LKW-Ladungen Totholz entsorgt werden.
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