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1.6.2005 - Bauprojekte

Baudenkmal erstrahlt in neuem Glanz

Die Wohnungen entsprechen einem anspruchsvollen modernen Standard, sind hell und verfügen über einen Balkon und eine großzügige Raumaufteilung. Trotzdem sind in dem Haus antike Holzböden, eine aufwändig restaurierte Holztreppe und wertvolle, verzierte Stuckdecken zu finden. "Wir haben restauriert, was erhaltenswert war, und neu gestaltet, was nicht mehr zu retten war", erklärt Claus-Peter Bernhardt, Sprecher der 16 Gesellschafter, die das im Jahr 1705 erbaute Haus in der Königstraße 90 erworben und zu einem wahren Schmuckstück umgestaltet haben.

Sanierung Haus in der Königstraße 90

Das Projekt Königstraße 90 ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur Aufwertung des Rathausumfeldes.

Foto: Mittelsdorf



Nun besitzen das Gebäude, der fast schon südländisch anmutende Innenhof und die Wohnungen wieder ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Flair, das eben nicht alltäglich und nur in solchen historischen Gemäuern zu finden ist. Das war es auch, was Dr. Renate Biedermann, die erste Mieterin so begeistert hat. "Sicher muss man", sagt sie, "was zum Beispiel die alten Holzbalken in den Zimmern angeht, bei der Einrichtung Kompromisse eingehen, aber so eine Wohnung mit diesem Aussehen und Ambiente, findet man nur ganz selten." "In Fürth schon", entgegnet Stadtbaurat Joachim Krauße bei der offiziellen Vorstellung des Projektes. Bester Beweis sei, dass immer mehr bundesweit tätige Investoren anfragen, Altbausubstanz erwerben und sanieren möchten: "Die Kleeblattstadt erregt Aufmerksamkeit, was ihre historische Bausubstanz und die Sanierungsmöglichkeiten betrifft."

Bestes Beispiel ist die Königstraße 90. Heute kann man sich kaum mehr vorstellen, dass noch bis vor etwa 18 Monaten eine schmutzige, zum Teil verwitterte Fassade, verwahrloste Wohnungen mit Müll und Ungeziefer das Bild dieses Baudenkmals prägten. Für Architekt Stefan Ender und Restaurator Holger Schatz, die bei den Arbeiten fast pausenlos vor Ort waren, stellte das Projekt eine große Herausforderung dar, bei der immer wieder Schwierigkeiten zu bewältigen waren.

Auf Grund des langen Winters verzögerte sich die Renovierung etwas. Insgesamt investierten die Gesellschafter rund 1,6 Millionen Euro. 250 000 Euro wurden aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ zur Verfügung gestellt.

Für Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung stellt das Projekt einen weiteren wichtigen Beitrag zur Aufwertung des Rathausumfeldes dar. Er freue sich, dass der städtebauliche Schandfleck neben dem Rathaus nun der Vergangenheit angehört und der gelungenen Sanierung des Kronprinzenhofes, dem Wiederaufbau des Areals am Kohlenmarkt und der Einrichtung von Studentenwohnungen in der Wasserstraße 2 nun auch private Investitionen an dieser für das Stadtbild so wichtigen Stelle gefolgt sind.

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