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15.4.2005 - Solarstadt

Die Stadt Fürth läutet das Solarjahr 2005 ein

Nachdem sich die Solarstadt Fürth mit der Inbetriebnahme der neuen Photovoltaikanlage (PVAnlage) auf der städtischen Kindertagesstätte "Alea" in Burgfarrnbach im Dezember in die Winterpause verabschiedet hatte, hat Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung nun den Startschuss für das Solarjahr 2005 gegeben. "Wir haben auch in diesem Jahr viel vor, um unseren bayernweit ersten und bundesweit dritten Rang in der Solarbundesliga zu verteidigen und auszubauen", sagte er bei einem Pressetermin am Stadelner Hallenbad – dem neuesten Photovoltaikstandort. Die PV-Anlage mit einer Maximalleistung von 42 Kilowatt ist dieser Tage in Betrieb gegangen.

Die neue PV-Anlage auf dem Dach des Stadelner Hallen-bades. OB Dr. Thomas Jung, die stellvertretende Solarbe-auftragte Angelika Schäff und Karl Söllner (Deutsche Solar-kraftwerke Verwaltungs-GmbH).

Foto: Mittelsdorf

Sie ist Teil einer insgesamt 1010 Kilowatt starken Bürgeranlage mit einem Investitionsvolumen von 4,85 Millionen Euro. In den nächsten Wochen werden weitere Anlagen auf den Dächern des städtischen Bauhofs folgen. Zu dem Solarfonds gehören auch die Solaranlagen auf dem städtischen Kindergarten in Burgfarrnbach, der Grundschule Stadeln und Anlagen in Bayern und Rheinland- Pfalz. Initiiert wird die Bürgeranlage – wie schon der Solarberg in Atzenhof – von der Firma WPD. 20 Jahre lang wird jede ins öffentliche Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) vergütet und fließt als Ausschüttung an die beteiligten Anleger zurück. Die Stadt profitiert durch Mieterlöse für die Dachüberlassung an dem Geschäft mit der Sonne.

Jung rief alle Hausbesitzer und auch Firmenchefs dazu auf, ihre Dächer für weitere Solaranlagen zu Verfügung zu stellen. Und Karl Söllner, Niederlassungsleiter der Deutschen Solarkraftwerke Verwaltungs-GmbH (DSK), ergänzt: "Damit sich auch Bürger an der Solartechnik beteiligen können, die keine eigenen Dachflächen besitzen, brauchen wir dringend Mietdächer." Die DSK ist eine Schwesterfirma der Fürther GWU Solar, die die Solaranlagen geplant und gebaut hat und auch für die Wartung zuständig ist. Die Stadt wird auch mit einer eigenen Solaranlage, die in den nächsten Wochen auf dem Dach der gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft elan (ehemaliges Lindenhain) installiert wird, Flagge zeigen – und zwar an einer ähnlich markanten Stelle wie es der Solarberg ist. Jung: "An der Kapellenstraße könnenwir vor täglich über 20 000 Fahrzeugen für die Solarstadt werben." Er betonte, welch exzellenten Ruf sich Fürth binnen drei Jahren erworben habe. "Bei Tagungen werde ich von vielen Kommunalpolitikern auf das Thema angesprochen. Und auch in Fachzeitschriften ist das Beispiel Fürth sehr präsent."

Umso mehr freue es ihn, dass am 23. April von 11 bis 18 Uhr auch der zweite Bundeskongress für Photovoltaik-Betreibergesellschaften in der Stadthalle tagen wird (wir berichteten). Damit Fürth seinen Spitzenplatz in der Solarbundesliga auch in Zukunft verteidigen kann, bat Jung alle Besitzer von solarthermischen Anlagen zur Brauchwassererwärmung, die Daten ihrer Einrichtungen (Kollektorfläche etc.) dem Amt für Umweltplanung zu melden (siehe unter Kontakte rechts).
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