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| 28.10.2005 - Bauprojekte |
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Wohnungen statt Klassenzimmer |
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Einst gingen hier Ludwig Erhard und Gustav Schickedanz zur Schule, jetzt entstehen 44 Wohnungen und Ausstellungsräume für das Jubiläumsjahr und das Stadtmuseum. Die Rede ist vom ehemaligen Ottoschulhaus, das derzeit komplett saniert und umgestaltet wird.
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Manfred Maier, Michael Peter von P&P, der künftige Museumsleiter Walther, OB Dr. Jung, Stadtbaurat Krauße und Udo Riedelsberger (P & P) (v. li.) mit dem Modell, das bereits Ende 2006 realisiert sein soll.
Foto: Kramer |
Bei der Vorstellung des neuen "Stadtpalais" – so die Bezeichnung für das Projekt – bezeichnete Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung das Vorhaben als "einen der Höhepunkte der Innenstadtsanierung." Als Partner wurde die Firma P&P Wohnbau Bayern gewonnen, die sich bereits mit der Generalsanierung des früheren Mannschaftsunterkunftsgebäudes an der Flößaustraße viel Anerkennung erworben hat.
Die Bauarbeiten in dem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1869 in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone haben bereits begonnen, eine Musterwohnung zeigt anschaulich, wie die Räumlichkeiten aussehen werden. Unterschiedliche Größen zwischen 70 und 135 Quadratmeter Fläche bieten Singles und Familien gleichermaßen komfortablen, hochwertig ausgestatteten Wohnraum; der begrünte Innenhof sowie Balkone und Dachterrassen sollen ein Gefühl von Urlaub und Erholung mitten in der Stadt vermitteln.
Dazu passt auch ideal, dass sich pünktlich zum 1000. Stadtgeburtstag im rund 1400 Quadratmeter großen Erdgeschoss historisch interessierte Menschen über die Geschichte Fürths informieren können. Denn bevor das Stadtmuseum im Jahr 2008 aus Burgfarrnbach in das Gebäude einzieht, wird das Haus der bayerischen Geschichte ab Februar 2007 eine Ausstellung über den Übergang von der Handwerks- zur Industriegesellschaft zeigen.
Für eine Million Euro hat P&P den imposanten Sandstein-Komplex zwischen Otto- und Hirschenstraße von der Stadt erworben; der Museumsbereich bleibt aber Eigentum der Stadt Fürth. Als 100. Projekt des Förderprogramms "Soziale Stadt" wird die Sanierung der Museumsräume, die mit 1,35 Millionen Euro zu Buche schlägt, zu 60 Prozent bezuschusst. In die Umgestaltung der früheren Klassenzimmer in Wohnungen und den Innenhof wird P&P rund acht Millionen Euro investieren. |
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