Die renaturierte Pegnitz erfreut sich großer Beliebtheit. Doch nicht alle Bürger gehen verantwortungsbewusst mit dem neu angelegten Naturraum um. Auch im Fluss landen Gegenstände, die dort nicht hingehören: Autoreifen, Metallfässer, Einkaufswagen, Papier sowie Unmengen an Flaschen und Dosen.
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Jede Menge Müll haben die „spirit divers“ aus der Pegnitz geholt, um die Wasserqualität zu verbessern.
Foto: Gisela Förg |
All das bargen die Taucher der Unterfürberger Tauchschule „spirit divers“ aus den Fluten. Die Gewässerreinigung an der Pegnitz war Teil einer weltweiten Kampagne. Die Fürther Aktion wurde von der städtischen Umweltplanung und Abfallwirtschaft unterstützt.
Der Unrat am Gewässergrund ist zwar nicht unmittelbar sichtbar, beeinträchtigt jedoch die Gewässerökologie empfindlich: Vor allem die großen Gegenstände bremsen die Strömung am Grund und Faulschlamm kann sich bilden. Dadurch entstehen lebensbedrohliche Verhältnisse für die empfindlichen Organismen in der Pegnitz. Grund genug für den Gewässerkundler Gunnar Förg und der Umweltplanung, zu handeln,. Denn in den vergangenen Jahren haben sich Kleinfische wie die Mühlkoppe und die Bachschmerle in der Pegnitz angesiedelt, die als Indikatoren für eine sehr gute Gewässerqualität gelten.
Schon eine Stunde nach Abschluss der Aktion war der Faulschlamm von der Strömung weggetragen. Die deutlich verbesserte Gewässerstruktur kommt den Fischen zu Gute. |