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1.8.2006 - Bauprojekte

Von der Baustelle zum Boulevard

Im Schatten der riesigen Hainbuchen schlendern sommerlich gekleidete Flaneure über den breiten Boulevard und unter den bunten Sonnenschirmen der Straßencafés genießen Müßiggänger die heitere Leichtigkeit des Seins. Nein, die Rede ist nicht von der Pariser Champs Elysées oder der Mailänder Via Manzoni, sondern von der Friedrichstraße mitten im Herzen der Fürther Innenstadt. Denn nach dreieinhalb Monaten harter Arbeit ist es nun endlich vollbracht: Die Friedrichstraße präsentiert sich in neuem Gewand und soll sich bald zur mondänen Flaniermeile Fürths entwickeln.

Die wichtigsten Schritte sind nun unternommen, wie Stadtbaurat Joachim Krauße bei der Einweihung des Straßenabschnitts zwischen Fürther Freiheit und Maxstraße stolz verkündete: „Hier wird heute nicht einfach nur eine Straße neu eingeweiht, sondern ich verspreche Ihnen: Sie werden die Fürther Innenstadt bald nicht mehr wieder erkennen.“

Zusammen mit OB Jung, Stadtbaurat Krauße und Wirt-schaftsreferent Müller (Bild-mitte) feierten Tiefbauamts-Chef Manfred Pirkl, Einzel-händler und Gastronomen die Eröffnung der Friedrichstraße.

Foto: Kramer

Die Gehwege wurden in den vergangenen Wochen auf beiden Seiten der Straße um rund einen Meter verbreitert und die Parkflächen durch graue Granitpflastersteine optisch abgetrennt. Damit haben nicht nur die Fußgänger zukünftig mehr Platz bei ihrem Einkaufsbummel, sondern auch die Gastronomen können nun deutlich mehr Stühle und Tische auf dem Trottoir anbieten. So werden demnächst etwa die Gäste des mexikanischen Lokals Sausalitos in den Genuss kommen können, ihre kühlen Tequillas nicht nur im Hinterhof, sondern auch vor der Kneipe unter freiem Himmel zu trinken. Zehn Hainbuchen sollen zusätzlich zu den bereits im unteren Teil gepflanzten Bäumen bald das Antlitz der Friedrichstraße prägen und die Besucher zum Verweilen einladen. Aufgrund der Witterungsbedingungen können die Bäume jedoch erst im Herbst eingesetzt werden. Der Verkehr verläuft im Übrigen nun auf beiden Fahrstreifen in Richtung Südstadt, die Gegenfahrbahn bis zum Parkhaus ist verschwunden.

Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung lobte bei der Einweihungsfeier vor allem die Bauarbeiter, die die Friedrichstraße in den vergangenen Wochen auf Vordermann brachten. „Ich habe in letzter Zeit sehr viele Anrufe von begeisterten Bürgern bekommen, die mir sagten, sie hätten noch nie in ihrem Leben Menschen bei einer solchen Hitze so hart schuften gesehen,“ berichtete das Stadtoberhaupt. Zwar sei die Baustelle gerade für Anlieger und Autofahrer manchmal ein großes Ärgernis gewesen, aber die Geduld habe sich eindeutig gelohnt, so Jung. „Man wird bald von einem echten Boulevard sprechen können und die geplante Lichtregie wird der Straße einen zauberhaften Flair verleihen.“

Darauf hofft auch Monika Wörderhoff, die Anfang August gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin das Einrichtungsgeschäft „Homes & Roses“ in die frisch sanierte Friedrichstraße verlegen wird. Bisher gibt sie sich optimistisch: „Für mich ist das nun mit Abstand die interessanteste Straße in Fürth.“ Und weiter: „Fürth hat viel dafür getan, dass Geschäfte wachsen können. Und diese Straße wird das Niveau der Stadt noch mal deutlich heben.“

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