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7.1.2007 - Verkehr

Gemeinsamer ÖPNV hat Zukunft

Die Oberbürgermeister der Städte Fürth und Nürnberg, Dr. Thomas Jung und Dr. Ulrich Maly, haben von einer guten Nachricht gesprochen: denn die Zusammenarbeit der beiden Tochterunternehmen infra fürth gmbH und der Verkehrsaktiengesellschaft (VAG) im Bereich des öffentliche Personennahverkehrs (ÖPNV) wird bis ins Jahr 2016 fortgesetzt. Das bedeutet, dass die etwa 120 VAG-Mitarbeiter weiter auf dem Betriebsgelände der infra beschäftigt werden.

Dr. Ulrich Maly und Dr. Thomas Jung, Unternehmenschefs Herbert Dombrowsky (VAG) und Dr. Hans Partheimüller (infra) (v. li.).

Foto: Mittelsdorf

Die beiden Stadtoberhäupter sowie die Unternehmenschefs Dr. Hans Partheimüller und Herbert Dombrowsky besiegelten das neue Vertragswerk mit ihren Unterschriften in einem Sonderbus vor dem Rathaus. Vorausgegangen waren zähe und intensive Verhandlungen. Denn der durch das EU-Recht ausgelöste höhere Wettbewerbsdruck hat dazu geführt, dass auch die Stadt Fürth in Zeiten knapper öffentlicher Kassen. Alternativen und damit die Vergabe an private Unternehmen in Betracht zog. Diese zahlen in der Regel den Fahrern einen geringeren Lohn und können so billiger anbieten.

Der Beweglichkeit der für die VAG-Beschäftigten zuständigen Gewerkschaft ver.di bei der Aushandlung eines neuen Tarifvertrags für das Fürther VAG-Personal sei es laut Maly und Jung zu verdanken, dass nun die Kooperation für die nächsten zehn Jahre gesichert ist. Zwar müssen die Mitarbeiter in Fürth leichte Abstriche in Kauf nehmen und neu eingestellte Fahrer mit weniger Gehalt auskommen, doch sind die Arbeitsplätze gesichert.

Maly, der angesichts der EU-Bestrebungen, für mehr Wettbewerb zu sorgen, Verständnis für die Fürther Verhandlungsposition zeigte, freute sich, dass nach Erlangen und Stein nun auch in Fürth ein Vertragsabschluss zustande kam. Zusammen mit Jung hob er die historisch gewachsene Gemeinsamkeit hervor, die ja bis zur Ludwigseisenbahn und dem Adler zurückgeht.

Der Fürther OB strich heraus, dass die Arbeit der VAG, die zusammen mit der infra fürth verkehr zehn Buslinien und die U-Bahn U1 betreibt, in der Bevölkerung hoch angesehen ist. „An jedem Werktag befördern die Fahrzeuge mehr als 100 000 Fahrgäste und ich höre fast nur Lob“, erklärte Jung. Daher sei es sehr wichtig, dass die hohe Qualität, die auch infra-Chef Partheimüller bescheinigte, weiterhin gesichert ist.

Ziel ist es laut Maly nun, die lange Vertragslaufzeit zu nutzen, um „Anpassungen vorzunehmen“. Mittelfristig will die VAG sich auf dem schwieriger werdenden Markt behaupten und auch bei Ausschreibungen bestehen können. Damit auch in Zukunft im Ballungsraum im Bereich ÖPNV der Slogan „Service aus einer Hand“ gilt.

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