Dieser Tage hat die so genannte „Casa Erhard“ Richtfest gefeiert. In dem Gebäude in der Ludwig-Erhard-Straße 15 - 17 ziehen noch in diesem Jahr die Hauptverwaltung und der Familiendienst der Lebenshilfe ein. Zudem entstehen vier moderne, großzügig geschnittene Wohnungen zwischen 90 und 130 Quadratmetern.
 |
 |
Die „Casa Erhard“ feierte Richtfest. Träger ist die „wohnfürth“, die zur städtischen Wohnbaugesellschaft gehört.
Foto: Mittelsdorf |
Bislang sind die Bauarbeiten nach Auskunft von Rolf Perlhofer, Geschäftsführer der zur städtischen Wohnbaugesellschaft (WBG) gehörenden Bauherrin „wohnfürth“, planmäßig verlaufen und können Anfang 2008 beendet werden. Zudem seien von den insgesamt 900 Quadratmetern Wohn- und Geschäftsfläche bereits 70 Prozent vergeben.
Mit dem Bau sollen rund um das Rathaus optische Akzente gesetzt und das Stadtbild aufgewertet werden. Zwei heruntergekommene Altbauten, die laut Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung einen städtebaulichen „Missstand erster Güte“ darstellten, wurden dafür abgerissen. Architekt Peter Dürschinger entwarf ein Wohn- und Geschäftsgebäude, das auf Modernität in Form von Terrassen, Balkonen und Laubengängen setzt. Kritik gab es allerdings zunächst an der optischen Gestaltung der Fassade mit anthrazitfarbenen Eternitplatten. Durch die daraufhin entstandene Diskussion wurden die Pläne überarbeitet. Dabei wirkte der Baukunstbeirat mit – ein unabhängiges Gremium mit renommierten Architekten, die den Bauausschuss beraten.
Ergebnis war, dass der Neubau eine sandsteinfarbene Fassade erhalten wird. Dadurch wird nun gewährleistet, dass sich das neue durch den U-Bahnanschluss gut erreichbare Gebäude nicht nur harmonisch ins Umfeld einfügt, sondern auch eine Bereicherung des Stadtbildes darstellt und einen sehenswerten architektonischen Akzent setzt. |